Müsste man sich für ein Geschäftsmodell des 21. Jahrhunderts entscheiden, das so viele Gemüter wie kein anderes spaltet, dann wäre das wohl Dropshipping. Das E-Commerce Konzept ist bereits seit Jahren in aller Munde, wird kontrovers diskutiert und von vielen Menschen auch als Heiliger Gral angepriesen.
Dabei kommt es nicht selten auch dazu, dass Dropshipping in ein falsches Licht gerückt wird. Unrealistische Versprechen und Abzockmaschen mittels Coachingangeboten trüben das Geschäftsmodell, das eigentlich so vielversprechend ist und gerade jungen Unternehmer:innen einen einfachen Einstieg in die Geschäftswelt bieten kann.
In diesem Beitrag schauen wir uns an, wie richtiges Dropshipping funktioniert, was alles dazugehört und auf welche „Red Flags“ in der Dropshipping Szene zu achten sind.
Was ist Dropshipping überhaupt?
Dropshipping ist ein E-Commerce Geschäftsmodell, bei dem Onlinehändler Waren verkaufen, die sie selbst nicht vorrätig haben. Nachdem du als Kund:in also die Ware im Onlineshop gekauft hast, bestellt der Einzelhändler (Dropshipper) diese beim Großhändler oder Hersteller, welcher die Ware dann direkt an dich versendet.
Dropshipper haben also keinen physischen Kontakt mit dem Produkt und unterhalten kein Lager. Dropshipping ist im Prinzip eine Logistikdienstleistung von Großhändlern oder Herstellern, die aber im besten Fall gar nicht in Erscheinung treten, weil das Logo und die Absenderadresse des vom Dropshipper aufgesetzten Onlineshops auf der gelieferten Ware erscheinen.
Kund:innen haben also den Eindruck, dass die Ware vom Onlineshop selbst verschickt wurde. In der Folge schicken sie die Ware bei Reklamationen direkt an den Dropshipper zurück. Im deutschsprachigen Raum wird Dropshipping auch als Streckengeschäft bezeichnet, an dem Hersteller, Großhändler und Wiederverkäufer oder Einzelhändler beteiligt sind.
Dabei versenden Hersteller die Ware unter Umgehung des Großhandels direkt an die Einzelhändler. Großhändler haben lediglich eine kaufmännische Funktion, indem sie für die Bestell-, Rechnungs- und Zahlungswege zuständig sind.
Das Dropshipping-Modell hat damit viele Vorteile, insbesondere für Unternehmer:innen, die gerade erst in den elektronischen Handel einsteigen. Ein eigenes Lager und eine Versand- und Logistikinfrastruktur sind nämlich nicht notwendig.
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So funktioniert Dropshipping
1. Dropshipping Produkt
Egal, ob Dropshipping oder nicht: Der wichtigste Bestandteil eines jeden Shops ist das Produkt, das du verkaufst. Daher ist auch der erste Schritt des Dropshipping-Abenteuers, ein geeignetes Produkt zu finden.
Ein beliebtes Modell ist es, auf Amazon, eBay oder in den sozialen Netzwerken nach Produkten Ausschau zu halten, die sich aktuell großer Beliebtheit erfreuen. Der Nachteil solcher Trendartikel ist natürlich, dass der Hype auch relativ schnell wieder verfliegt und der aufgebaute Shop dann keinen großen Ertrag mehr bringt. Mit diesem Modell springst du also von Trend zu Trend.
Alternativ kannst du für deinen Shop auch ein zeitloses Produkt wählen, das immer Relevanz hat, und um dieses herum eine Marke aufbauen.
Hast du ein Produkt gefunden, musst du als Nächstes einen Supplier finden, also einen Großhändler, von dem du das Produkt beziehen kannst. Früher war die bevorzugte Wahl hier China. Über Plattformen wie AliExpress oder Alibaba wurden Produkte zu extrem günstigen Stückpreisen gekauft und anschließend im eigenen Shop vertrieben.
Diese Praxis ist heute deutlich schwieriger. Immer mehr Regulierungen über den Kauf und die Einfuhr von Produkten aus dem asiatischen Markt, Zollvorschriften und mehr machen das „China-Dropshipping“ zumindest für Anfänger:innen deutlich härter.
Stattdessen wird nun aus Gründen der Einfachheit und weniger Bürokratie viel öfter mit europäischen bzw. im besten Falle deutschen Großhändlern zusammengearbeitet. Das ist im Übrigen nicht nur einfacher, sondern dank kürzerer Transportwege und wegfallender Zollgebühren auch erheblich nachhaltiger und preiswerter als die China-Variante.
Aber wie findest du einen guten Supplier? In der Dropshipping Szene werden oft teure Supplierlisten und Eintritte in „Netzwerke“ verkauft. Im Grunde kannst du aber auch – so blöd es sich anhören mag – Google anschmeißen und Anbieter in der entsprechenden Branche recherchieren.
Viele Unternehmen schreiben oft schon auf ihrer Website aus, dass sie ein „Wiederverkäufer“- oder „Whitelabel“-Programm anbieten. Das bedeutet nichts anderes, als dass du deren Produkte unter deinem eigenen Label verkaufen darfst.
2. Dropshipping Shopsystem
Ist das geeignete Produkt gefunden und eine passende Kooperation mit dem Großhändler arrangiert, kann es an die Erstellung deines Onlineshops gehen. Heutzutage wird in der Regel kein Shop mehr individuell „gecoded“. Dafür gibt es inzwischen vorgefertigte Shopsysteme wie Shopify, Squarespace oder Wix, die sich besonders für weniger technisch versierte Nutzer:innen eignen.
Natürlich können auch mit WordPress – dank des kostenlosen Plugins „WooCommerce“ – tolle Shops gebaut werden. Der große Vorteil von WooCommerce ist, dass du die komplette Gestaltungsfreiheit und Flexibilität in der Umsetzung deines Shops hast. Zudem entscheidest du selbst, wo deine Daten liegen, da du deinen WooCommerce Shop bei einem Anbieter deiner Wahl hosten kannst – zum Beispiel bei einem spezialisierten WordPress Hoster mit Datenzentren in Deutschland.
Grundsätzlich bringen alle E-Commerce Baukästen verschiedene Vor- und Nachteile mit sich und es kommt ganz auf den Anwendungsfall an, welches System die richtige Wahl für dich ist. Shopify überzeugt beispielsweise mit einer modernen Benutzeroberfläche, einem einfachen Backend und der Bequemlichkeit einer “All-in-one-Lösung”. Für die Umsetzung eines Shopify Shops gibt es viele kostenlose und kostenpflichtige Vorlagen, – sogenannte „Themes“. Sie haben alle einen unterschiedlichen Look und bieten einen individuellen Funktionsumfang.
Die Erstellung eines Shops ist bei Shopify somit überaus simpel. Im „Theme Customizer“ können Seiten angelegt und gestaltet werden. Im Backend werden Produkte samt Stückzahl, Produktbildern und Preisen eingepflegt. Entwickler:innen mit Programmierkenntnissen sind erst dann nötig, wenn du ein individuelles Element in deinem Shop einbauen möchtest, das von deinem Theme nicht abgedeckt wird.
Grundsätzlich bieten moderne Shopsysteme in ihren Basisausführungen bereits so viel Funktionalität, dass du einen ansprechenden Shop kreieren kannst.
Marketing im Dropshipping Business
Du hast dein passendes Produkt gefunden und deinen Shop erstellt – perfekt. Aber egal, wie schön deine Website ist und wie gut deine Artikel sind: Wenn niemand auf deinem Shop landet, wirst du auch keine Verkäufe erzielen.
Daher ist es nun an der Zeit, die Werbetrommel zu rühren. Je nachdem, welches Budget du hast, kannst du auf unterschiedliche Weise Menschen in deinen Shop bringen.
Kostenloser Traffic
Zu den kostenlosen Möglichkeiten gehören Social Media und SEO. Ersteres sollte klar auf der Hand liegen. Egal, welche Produkte dein Shop anbietet, es lohnt sich immer, in den sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Erstelle also Unternehmensprofile für deinen Shop auf Instagram, Facebook, TikTok, Pinterest und Co.
Vor allem am Anfang lohnt es sich, dass du dich auf die wenigen Plattformen fokussierst, wo du das größte Potenzial siehst. Erstelle ansprechenden Content, der Mehrwert für deine Zielgruppe bietet. Vermeide es, dass du nur deine Produkte bewirbst, denn dann wirst du als Werbeseite abgestempelt und schreckst Nutzer:innen ab.
Es kommt auf einen guten Mix an: Du kannst deine Produkte ruhig in Szene setzen, solltest dein Hauptaugenmerk aber immer darauf legen, hochwertigen Content zu machen, der der Community wirklich weiterhilft. Wenn du in deinem Shop zum Beispiel Sportzubehör verkaufst, kannst du auf deinen Social Media Kanälen Trainingstipps posten.
Ein anderer Marketingkanal, für den du am Anfang kein Budget brauchst, ist SEO, also Suchmaschinenoptimierung. Indem du in deinem Shop die Keywords, für die du über die Google Suche gefunden werden möchtest, strategisch clever in Meta-Texte, Produktbeschreibungen und Co. einbaust, machst du es Google leichter, deinen Shop aufzufinden und kannst deine Position in den SERPs (Suchmaschinenergebnissen) verbessern.
Ein weiteres Schlüsselelement in deinem SEO-Konzept kann ein eigener Blog sein. Wenn du deinen Shop mit einem Blog ausstattest, hast du reichlich Platz, um qualitative Inhalte zu veröffentlichen. Wenn du diese mit den richtigen Keywords versiehst, kannst du potenzielle Käufer:innen über deinen Blog in deinen Shop bekommen.
Auch hier gilt, nicht zu sehr zu werben. Um bei dem Beispiel von oben zu bleiben: Wenn du Sportzubehör verkaufst, solltest du Blogbeiträge schreiben, die Leser:innen wirklich etwas bringen, also über Trainingslehre, Ernährung, Fitness und Co. Du hast dann immer noch die Option, deine Produkte an passenden Stellen dezent zu integrieren. Es sollte aber immer der Mehrwert für Leser:innen im Vordergrund stehen. Nur so kannst du Menschen an deine Marke binden und ein positives Nutzungserlebnis bereitstellen.
In einem meiner eigenen Shopprojekte etwa haben mein Team und ich dieses Prinzip erfolgreich angewendet: Bei Teslabs bieten wir Tesla Zubehör- und Accessoires an. In einem Blogbereich schreiben wir Beiträge über Tipps und Tricks für Tesla Fahrer:innen. Wenden diese die Tipps an und haben daraus einen Vorteil, haben sie für immer eine Verknüpfung mit dem Shop und der Marke. Dies wird langfristig auch zu Umsatz führen, sobald bei den Leser:innen der Bedarfsfall für die Produkte eingetreten ist.
Um nachhaltig organischen Traffic zu erzielen, musst du aber auch Backlinks generieren. Das sind schlichtweg Verlinkungen von anderen Websites auf deinen Shop. Je mehr du davon hast, desto mehr Trust hat dein Shop bei Google. Und je mehr Google Trust du hast, desto besser werden deine Rankings und dein Traffic steigt in der Folge. Backlinks kannst du generieren, indem du mit anderen Shops, Influencer:innen und Blogger:innen aus deiner Branche interagierst und Beziehungen aufbaust.
Social Media und SEO sind gute Methoden, um die Besucherzahlen in deinem Shop zu erhöhen, ohne wirtschaftlich in Vorleistung zu gehen. Natürlich sind aber auch diese Wege nicht komplett umsonst, immerhin musst du eine Menge Zeit investieren, um damit Erfolg zu haben.
Paid Advertisement
Wie du kostenpflichtige Dropshipping Werbung einrichtest, hängt ganz von den Ressourcen ab, die dir zur Verfügung stehen. Glücklicherweise kannst du mit Dropshipping Werbung viel erreichen, auch wenn du nur wenig hast.
Es gibt drei Dinge, die du auf jeder Plattform beachten musst:
1. Dein Zielpublikum
Für fast jede Werbeplattform ist es wichtig zu wissen, für wen du werben willst. Überlege dir, wer das sein könnte. Wenn du Dropshipping betreibst und Sporthosen verkaufst, wird es dir nicht viel nützen, wenn du bei Leuten wirbst, die nach Businesshemden suchen. Je mehr Zielgruppen du identifizieren kannst, desto besser.
2. Deine Kampagnenziele
Was willst du mit deiner Kampagne erreichen? Mehr Verkäufe? Markenbekanntheit? Traffic? Anhand dieser Faktoren können Werbeplattformen erkennen, wie und für wen sie Werbung schalten sollen. Sie analysieren die Nutzer:innen, die häufig auf Anzeigen klicken, im Vergleich zu denen, die tatsächlich etwas kaufen. Wenn du auf der Suche nach Verkäufen bist, schaltet die Plattform deine Dropshipping-Anzeigen bei Personen, die eher zum Kauf bereit sind.
3. Deine Schlüsselwörter
Wie bei SEO sind Keywords Ausdrücke, die Menschen in Suchmaschinen eingeben, um etwas zu finden. Verkaufst du etwa Sporthosen für Fußballer, könnte „Sporthose Fußball“ oder eine andere Variante des Begriffs ein relevantes Keyword sein, wonach deine Zielgruppe sucht. Es ist deine Aufgabe, diese Suchbegriffe herauszufinden und deine Kampagnen entsprechend auszurichten.
Wenn du eine klare Vorstellung von deiner Kampagne hast, wie bringst du sie dann an den Mann und die Frau? Welche Plattformen und welches Werbemodell für deine Kampagnen infrage kommen, erfährst du hier.
Google Ads: Pay-per-Click (PPC)
Als Gigant der Online Werbung überrascht es nicht, dass Google sein eigenes Werbesystem hat, – das sogenannte „Pay-per-Click“ oder PPC-Modell. Bei diesem Werbemodell zahlen Unternehmen jedes Mal eine kleine Gebühr, wenn jemand auf ihre Anzeige klickt. Die beliebteste Form des PPC sind gesponserte Suchergebnisse. Kennst du das, wenn du etwas googelst und die ersten 3 Ergebnisse gesponserte Unternehmen sind? Das ist nichts anderes als PPC – und du kannst es auch nutzen.
Für diese Art von Dropshipping Anzeige brauchst du keine Bilder oder Videos, sondern nur einen guten Text und ein Budget.
PPC funktioniert, indem man auf Schlüsselwörter abzielt. Ein Keyword wie „Sporthose Fußball“ könnte perfekt für deinen Shop sein, aber es ist auch recht spezifisch, sodass wahrscheinlich nicht viele Leute danach suchen werden. Bei Schlüsselwörtern wie „Sporthose“ oder „Fußball Kleidung“ ist das Suchvolumen vielleicht größer. Hier ist „recherchieren und testen“ die Devise!
Social Media Anzeigen
Abgesehen von PPC sind soziale Medien das effektivste Werbeinstrument für Dropshipping Anzeigen. Facebook ist noch immer als eine der effektivsten Werbeplattform bekannt, weil es eine große Reichweite und eine Vielzahl von Nutzer:innen hat.
Selbst wenn du Facebook nicht persönlich nutzt, ist es ein wichtiges Werbeinstrument für deine Unternehmen. Alle Dropshipping Anzeigen auf Facebook fallen in zwei Kategorien: Foto oder Video. Du brauchst also tolle Bilder oder ein flottes Video, um erfolgreiche Anzeigen auf Facebook zu schalten. Wichtig ist, dass sie sich von der Masse abheben und den Mehrwert deines Produktes für deine Zielgruppe perfekt darstellen.
Nachdem du ein Konto erstellt hast, ist der Facebook Werbeanzeigenmanager deine zentrale Anlaufstelle für alle deine Facebook Kampagnen. Dort kannst du Anzeigen einrichten, ausführen, überwachen und neue Anzeigen erstellen.
Neben Facebook kannst du auch Kampagnen auf TikTok oder Pinterest schalten. Die Anzeigenmanager sind dort meist ähnlich aufgebaut wie bei Vorreiter Facebook. Speziell TikTok wird derzeit von vielen gerne genutzt, da die Preise zum Teil besser sind als bei Facebook.
Die dunkle Seite des Dropshipping
Du weißt nun, was Dropshipping ist, wie man ein Produkt findet, einen Shop erstellt und ihn vermarktet. Doch wie eingangs erwähnt, gibt es auch eine dunkle Seite der Dropshipping Szene. Diese wollen wir nun beleuchten.
Verzerrtes Bild
Vor allem durch soziale Netzwerke, in denen junge Menschen ihren durch Dropshipping erreichten vermeintlichen Reichtum präsentieren, ist über die Zeit ein verzerrtes Bild über das Geschäftsmodell entstanden. Vor allem junge Menschen lassen sich davon oft einfangen und gehen mit unrealistischen Erwartungen an die Sache heran.
An dieser Stelle möchte ich klarmachen, dass es in 99 Prozent der Fälle, in denen ein Dropshipping Store Gewinn einbringt, kein “Übernachterfolg” war. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass es so etwas wie einen Übernachterfolg überhaupt nicht gibt. Manchmal hat man eventuell etwas Glück und gutes Timing und erreicht, ohne allzu viel testen zu müssen, in relativ kurzer Zeit gute Zahlen.
Trotzdem ist der Aufbau eines profitablen E-Commerce Unternehmens (genau das ist das Ziel von Dropshipping!) immer mit extrem harter Arbeit verbunden. Erst recht am Anfang, wenn du noch kein großes Budget oder ein Team hast, ist das der Fall. Produktmanagement, Marketing, Buchhaltung, Produktbeschaffung – du bist für all das verantwortlich.
Zudem ist der Markt groß. Dass es heute leicht ist, einen Shop zu erstellen, ist damit Fluch und Segen zugleich. Denn weil es für jeden leicht ist, ist auch die Konkurrenz entsprechend groß. Aus einem verdichteten Markt herauszustechen, ist schwer.
Das alles soll nicht bedeuten, dass es nicht möglich ist, mit Dropshipping Erfolg zu haben. Es soll nur ein realistisches Bild vermitteln. Zum Dropshipping Alltag gehören Geduld, Beharrlichkeit und Lernwilligkeit.
Dreiste Abzockmaschen
„In einem Monat zum fünfstelligen Monatsumsatz“. Wir alle haben doch solche YouTube Werbungen schon mal gesehen, nicht wahr? Und während du vielleicht (zurecht) darüber lachen magst, gibt es leider viele Menschen, die auf derart übertriebene, unrealistische Werbemaschen hereinfallen und überteuerte Coachings kaufen.
Dort wird meist nicht mehr Know-how geboten, als man auch über YouTube Videos, Udemy Kurse und Google in Erfahrung bringen kann.
Die unseriöse Coaching Szene gehört heute leider so fest zur Dropshipping Szene wie Shopify. Es ist daher dringend angeraten, auf der Hut zu sein und sich von unseriösen Coachings fernzuhalten. Selbststudium über kostenlose Quellen wie Facebook Gruppen sind meist der Way to go, um gute Informationen und Erfahrungsberichte anderer Dropshipper:innen einzuholen.
Dropshipping Fazit
Dropshipping ist ein recht simples Geschäftsmodell, dass jedem Menschen einen einfachen Einstieg ins Unternehmerleben bieten kann. Es ist sowohl für kleine und große Budgets geeignet und dank moderner Shopsysteme auch für jeden einfach umzusetzen.
Beim Marketing für deinen Shop ist je nach Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen, eine gute Balance aus kostenpflichtigen und kostenfreien Kanälen gut zu erreichen.
Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse kennst und weißt, wie sich verhält – vor allem im Netz. Dies ist auch bei Paid Ads wichtig, wo Keywords eine besondere Rolle zukommt.
Natürlich hat Dropshipping Pros und Cons, die wir nicht außer Acht lassen wollen. Auf der Kehrseite der Dropshipping Medaille befinden sich unrealistische Vorstellungen und dreiste Abzockmaschen, die mit den Wünschen der Menschen spielen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne einen wirklichen Gegenwert zu erbringen.
Das richtige Mindset für ein Dropshipping Projekt ist deswegen unerlässlich: Wenn du bereit bist, stetig dazuzulernen, viel Zeit zu investieren, täglich Geduld und Energie aufzubringen und Resistenz vor Coaching Anzeigen unter Beweis stellen kannst, ist Dropshipping womöglich interessant für dich.