Generische Web Hoster, WordPress Hosting oder Managed Hosting – worauf musst du achten? In unserem umfangreichen WordPress Hosting Vergleich haben wir Tipps zu wichtigen Themen wie WordPress Performance, Sicherheit und Support im Gepäck und zeigen dir, worauf es beim WordPress Hosting wirklich ankommt!
WordPress Hosting: 7 Anbieter im Vergleich
Für den Vergleich haben wir uns folgende WordPress Hosting Anbieter näher angeschaut:
- STRATO (Mutterkonzern United Internet)
- 1&1 (Mutterkonzern United Internet)
- DomainFactory (Mutterkonzern GoDaddy)
- Host Europe (Mutterkonzern GoDaddy)
- webgo
- Alfahosting
- ALL-INKL
Schaut man sich diverse Hosting Vergleiche an, so werden häufig folgende Kriterien für einen Vergleich herangezogen:
- Preis
- Anzahl der Datenbanken
- Anzahl der E-Mail Postfächer
- Anzahl an GB Speicherplatz
- PHP Memory Limit
Diese Kriterien lassen sich natürlich wunderbar vergleichen und in einer Tabelle darstellen. Viele Hoster machen sich dies zunutze und lassen sich es nicht nehmen, durch initiale Lockangebote und Einrichtungsgebühren für automatisierte Prozesse die monatlichen Grundgebühren herunterzurechnen. Angebote mit 100 GB und 1.000 E-Mail Postfächern und Datenbanken sind keine Seltenheit.
Die große Masse landet bei zwei Konzernen
Traurigerweise fällt die große Masse an kleinen und mittleren Kunden (KMU) auf diese Art des Vergleichs herein, weshalb häufig der Beginn eines WordPress Hostings bei generischen Hostern wie STRATO oder 1&1 seinen Anfang nimmt. Diese zwei Marken des Konzerns United Internet hosten folglich 60 Prozent aller WordPress Websites.
Als nächster großer amerikanischer Konzern kommt dann GoDaddy mit den Marken Host Europe, DomainFactory und ManageWP mit geschätzten 30 Prozent Marktanteil. Den restlichen Markt teilen sich kleinere Hosting Anbieter auf.
Mache dir keine Gedanken um Speicherplatz und Datenbanken
Um WordPress zu installieren werden 50 MB benötigt. Sehr häufig sind 2 GB für eine WordPress Installation völlig ausreichend. Auch größere Blogs mit teilweise 1.500 Artikeln kommen dabei nur auf 1,5 GB. Nur drei Prozent unserer Kunden benötigen Speicherplatz, welcher über 5 GB liegt.
WordPress selbst hat genau eine Datenbank! Nur in Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass eine zusätzliche Datenbank für eine weitere Applikation unabhängig von WordPress benötigt wird. Und auch für die E-Mail Postfächer gilt: In der Regel hat eine Person in der Firma nicht mehr als zwei E-Mail Postfächer.
Bei allen Angeboten, die wir uns angeschaut haben, ist die Anzahl an Datenbanken, E-Mail Postfächern und der Speicherplatz absolut ausreichend. Du kannst diese Kriterien also aus deinem Vergleich streichen.
RAM und PHP Memory Limit als sinnvolles Kriterium
Neben dem Preis ist das einzig sinnvolle Kriterium in meiner oberen Aufzählung tatsächlich das PHP Memory Limit. Hier werden auf jeden Fall 128 MB PHP Memory Limit benötigt. Für WooCommerce Installationen sollten es 256 MB sein. Das PHP Memory Limit beschreibt den maximal nutzbaren Arbeitsspeicher pro Anfrage an den Server. Je mehr Plugins und je umfangreicher deren Speicherverbrauch, desto stärker bedarf es einer Anpassung des PHP Memory Limits nach oben. Aber Vorsicht: Den Wert einfach nach oben zu schrauben, ist kein Persilschein für eine stabile Website!
Sinnvolle Kriterien für einen WordPress Hoster Vergleich
Aus unserer Sicht sollte ein WordPress Hosting Vergleich anhand folgender Gesichtspunkte durchgeführt werden:
- Preis
- Performance
- Zeitersparnis
- Sicherheit
- Support
Zugegebenermaßen sind diese Kriterien teils schwer zu greifen. Das gilt insbesondere für Laien, die “nur” WordPress anwenden und keine Techniker:innen sind. Genau deshalb wird in den WordPress Hoster Vergleichen bestenfalls eine subjektive Einschätzung der Performance abgegeben. Konkrete Performance Messungen sind leider eine Seltenheit.
Kriterium 1: WordPress Hosting Preis
So entstehen Hosting Preise
Selbstverständlich sollte der Preis eine Rolle bei der Auswahl eines Hosting Anbieters spielen. Jedoch hat sich im Hostingmarkt erst bei den WordPress Profis herumgesprochen, wie der Preis überhaupt zustande kommt.
Folgendes Rechenbeispiel macht das universelle Prinzip im Hosting deutlich. Hierfür benötigt es nur die Kosten für einen Server, dessen CPU Kerne und die Anzahl an Websites.
WordPress Hosting Beispiel 1 – Niedrige Kosten
- Kosten für einen Server pro Monat = 350 €
- Anzahl CPU Kerne auf dem Server = 24
- Websites auf dem Server = 500
- Kosten pro Website: 350 € / 500 Websites = 70 Cent pro Website
- CPU Power pro Website: 24 Kerne / 500 Websites = 4,8% eines CPU Kerns
Ergebnis: Der Hosting Preis ist günstig. Im Hostingmarkt ist eine Marge von 10 Prozent anvisiert. Der Nettopreis für das Hosting entspräche daher 7 Euro. Um ihn auf 3,50 Euro zu bringen würde man noch 500 Websites mehr auf den Server aufspielen.
WordPress Hosting Beispiel 2 – Doppelte Performance
- Kosten für einen Server pro Monat = 350 €
- Anzahl CPU Kerne auf dem Server = 24
- Nur die Hälfte der Websites auf dem Server = 250
- Kosten pro Website: 350 € / 250 Websites = 1,40 € pro Website
- CPU Power pro Website: 24 Kerne / 250 Websites = 9,6% eines CPU Kerns
Ergebnis: Die Performance pro Website hat sich verdoppelt, die Kosten aber auch. Umgekehrt lassen sich Kosten sehr leicht halbieren. Im gleichen Zug wird jedoch die Performance halbiert!
WordPress Hosting Beispiel 3 – Unlimitiert Websites
Wie sieht unser Beispiel aus, wenn Kund:innen unlimitiert Websites auf ihr Hosting hochladen können? Wir nehmen dabei an, dass im Schnitt “nur” zwei Websites auf einem Hostingpaket betrieben werden.
- Kosten für einen Server pro Monat = 350 €
- Anzahl CPU Kerne auf dem Server = 24
- Doppelt so viele Websites auf dem Server = 1.000
- Kosten pro Paket: 350 € / 1000 Websites = 35 Cent pro Paket
- CPU Power pro Website: 24 Kerne / 1.000 Websites = 2,4% eines CPU Kerns
Ergebnis: Jede Website hat nur noch die Hälfte an CPU Power, die ohnehin schon gering war.
WordPress Hosting Beispiel 4 – Maximale Performance
- Kosten für einen Server pro Monat = 350 €
- Anzahl CPU Kerne auf dem Server = 24
- Websites auf dem Server = 72
- Kosten pro Paket: 350 € / 72 Websites = 4,90 € pro Paket
- CPU Power pro Website: 24 Kerne / 72 Websites = 33% eines CPU Kerns
Ergebnis: Jede Website hat im Vergleich zum kostengünstigen Beispiel 1 fast sieben Mal so viel Prozessorleistung zur Verfügung!
“Am Ende ist die Performance einer dynamischen Seite davon abhängig, wie viel CPU und RAM sie zur Verfügung hat.”
Nur sehr wenige WordPress Hosting Anbieter sind transparent
Dieses universelle Prinzip ist es auch der Grund, wieso Raidboxes nach wie vor deutlich schneller ist als 1&1, obwohl bestimmte Elemente, wie zum Beispiel NGINX statt Apache Server, bereits kopiert wurden.
Bei Raidboxes hast du ab dem Starter Tarif die zugesicherten Ressourcen eines CPU Kerns, sowie 2 GB Arbeitsspeicher (RAM). Nicht zuletzt deswegen kommen WordPress Profis zu der Einschätzung, dass das Angebot günstig und fair ist. Hosting Laien erschließt sich dies häufig nicht, da sie die gebotene Leistung nicht einschätzen können.
Lob für ALL-INKL
Laut unserer Recherche gibt es lediglich einen Anbieter in Deutschland, welcher dies auch transparent kommuniziert: ALL-INKL. Hier startet man im kleinsten Paket mit 99 weiteren Kund:innen auf einem Server – im größten Paket mit 29 anderen Kund:innen.
Da Kundinnen und Kunden dort bis zu 100 Websites auf einem Paket laufen lassen können, ist die genaue Relation zwischen Serverkapazität und Websites trotzdem unklar. Dennoch können sich andere Hoster ein Beispiel daran nehmen, da die Verteilung bei keinem weiteren Provider erwähnt wird. Nicht selten wird sogar der Arbeitsspeicher komplett verschwiegen.
Welcher Preis ist der Richtige für mein WordPress Hosting?
Grundsätzlich ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten. In Amerika beispielsweise liegt der durchschnittliche Preis für WordPress Hosting bei 30$ (netto) pro Monat. Insbesondere die Deutschen sind hier eher preissensibel.
Genau aus diesem Grund heißt die allgemeine Anbieter Devise: “Lieber viele Websites auf einem Server und dafür einen günstigeren Preis.” Die Preise starten daher im allgemeinen bei 3 Euro (netto).
300 € für einen WordPress Hosting Anbieter – Wie kann das sein?
Wie kann es nun sein, dass viele Unternehmen auch 300 € (netto) für eine einzelne WordPress Website bezahlen? Dies hängt zum Beispiel mit dem Geschäftswert einer Website zusammen. Ein großer WooCommerce Shop mit 100 Bestellungen pro Stunde möchte die maximale Power, da zehn Bestellungen weniger pro Stunde auch gut 300 € weniger Nettoumsatz pro Stunde(!) bedeuten können.
Umgekehrt werden es Freunde und Bekannte auf einem privaten Reiseblog verzeihen, wenn die Fotos beim Aufrufen fast 10 Sekunden laden. Hier spielt die Performance eine eher untergeordnete Rolle, da diese nicht mit wirtschaftlichem Verlust einhergeht.
Was ist einem Unternehmen der wichtigste Marketingkanal wert?
Kleine und mittlere Unternehmen sollten sich insbesondere darüber im Klaren sein, dass es bei ihrer Website um den wichtigsten Marketingkanal der heutigen Zeit geht. Schon eine Anfrage weniger pro Jahr aufgrund von langer Ladezeit kann für dich als Unternehmer einen Verlust von mehreren hundert Euro bedeuten.
Allein 20 Euro pro Monat für ein günstigeres Hosting einzusparen, ist hier nahezu unternehmerisch fahrlässig. Insbesondere, wenn man vorher mindestens 2.000 Euro in die Entwicklung oder ein Redesign der Website investiert hat.
Unsere Preisempfehlung für dein WordPress Hosting
Unserer Meinung nach ist es sinnvoll, folgende Nettopreise für das Hosting deiner WordPress Website zu veranschlagen:
- 5 – 10 € für private Websites, je nach eigenem Qualitätsanspruch
- 15 – 30 € für eine Standard Unternehmenswebsite oder Blog
- 15 – 50 € für einen kleinen bis mittelgroßen WooCommerce Shop
- Ab 50 € für eine größere Website, Blog oder WooCommerce Shop
- Ab 50 € für eine große Multisite Website, Blog, WooCommerce Shop
Ausführliche Informationen für Shopbetreiber findest du in unserem Blogartikel über WooCommerce Hosting. Alle unsere Beiträge zum Thema WooCommerce gibt es hier.
Diese Preisempfehlung basiert dabei nicht ausschließlich auf der Prozessor Power, sondern auch auf dem Support, was ich später noch zeigen werde.
Bei den meisten WordPress Hosting Anbietern ist für ein “optimiertes” WordPress Angebot bei spätestens 20 Euro Schluss. Wer mehr Leistung möchte, muss dann zu einem vServer Cloud Angebot oder dedizierten Servern greifen.
Kriterium 2: WordPress Performance
Wie oben erwähnt, sind Gründe für schnelle Ladezeiten einfach ausgemacht. Du verlierst höchstwahrscheinlich Umsatz, wenn deine Website zu langsam ist. Es wirft nicht nur einen ersten schlechten Eindruck auf dein Geschäft, sondern ist auch einer der Rankingfaktoren für Google.
Zwei Sekunden Ladezeit statt Google PageSpeed Score
Lasse dich dabei nicht durch den Google PageSpeed Insights Score verrückt machen. Diesen solltest du lediglich heranziehen, um Optimierungspotenziale aufzudecken. Viel wichtiger ist es, die tatsächliche Ladezeit deiner Website zu überprüfen und zu optimieren. Grundsätzlich sollte dabei eine Ladezeit von zwei Sekunden angepeilt werden – besser ist natürlich weniger.
TTFB als Kriterium für einen Performance Vergleich
Für die Performance Bewertung des Hostings ist die sogenannte Time To First Byte (TTFB) eines der besten Bewertungskriterien. Hier wird die Zeit in Millisekunden gemessen und zwar von der ersten Anfrage des User bis zur ersten Antwort des Servers. Andere wichtige Faktoren, wie die Programmierung des Themes, werden erst einmal außen vor gelassen.
Wichtig: Die Anzahl, Qualität und Größe deiner Plugins können die TTFB ebenfalls nach oben treiben. Wenn du daher die gleiche Website auf zwei Servern laufen lässt, ist die TTFB aussagekräftig für den Server.
Den User interessiert die gesamte Ladezeit
Obwohl die TTFB für den Server aussagekräftig ist, interessiert das die Menschen am Ende herzlich wenig. Sie interessiert, wann sie mit der Website agieren können oder wann sie etwas von der Seite sehen. Im besten Fall werden die Inhalte deiner Website in unter einer Sekunde vollständig angezeigt.
Dabei gibt es zwei Werte, die wichtig sind:
- Ladezeit – First View: Diese zeigt dir die Ladezeit von Besucher:innen, die zum ersten Mal deine Website besuchen.
- Ladezeit – Repeat View: Diese zeigt dir die Ladezeit von Besucher:innen, die das zweite Mal deine Seite besucht.
Die Werte unterscheiden sich deutlich, da Browser, Server oder Plugins deine Website zwischenspeichern können. Die aufgerufenen Seiten werden dann direkt aus dem Zwischenspeicher geladen und gar nicht mehr vom Server selbst.
„*“ zeigt erforderliche Felder an
Special: WordPress Hosting Test zum Vergleich der Performance – aber richtig!
Wie du die Ladezeit richtig misst
Der Ablauf ist bei jedem WordPress Hosting Anbieter gleich. Manche WordPress Hoster erleichtern dir die Migration, wodurch dieser Prozess etwas einfacher wird.
- Website selbst mit einem Plugin oder manuell umziehen. Hier empfehlen wir Migrate Guru. Dort kannst du deine Website mit SFTP zu jedem Hoster umziehen.
- Aktuelle Website messen und Werte notieren
- Website vollständig mit Domain umziehen lassen, vermutlich mit etwas längeren Downtime
- Neue Website testen
- Alles rückabwickeln, falls nicht zufriedenstellend und Geld zurückfordern. Glücklicherweise bietet jeder Hosting Anbieter eine Geld-zurück-Garantie.
Da dieser Prozess so schwierig ist, fürchtet sich kein „Massenhoster“ davor, lautstark sein Hosting als schnell und sicher zu bezeichnen. Wir sind überzeugt, dass bei der Performance keine Behauptungen, sondern nur die echten Werte zählen sollten. Leider bekommst du diese nur durch richtiges Messen und Vergleichen, was je nach Anzahl der getesteten Anbieter recht zeitaufwändig ist.
„Der beste Performance Vergleich ist es, den neuen Hosting Anbieter selbst auszuprobieren.“
Performance Test bei Raidboxes
Wir erleichtern dir diesen Prozess durch unseren kostenlosen Migration Service und einer kostenlosen, unverbindlichen Testphase. Wenn du wissen willst, wie viel schneller deine Website werden kann, wende dich gerne jederzeit an unseren Support.
Du kannst bei unserem Umzugsformular einfach Folgendes eintragen: „Bitte Performance vergleichen“. Dann erledigen wir den Rest für dich und geben dir nach dem Umzug deine Auswertung.
Special: Performance Vergleich der besten WordPress Hoster aus über 250 Speed Tests
Wir würden uns mit Raidboxes nicht selbstbewusst als den schnellsten WordPress Hoster in Deutschland bezeichnen, wenn wir es nicht selbst gemessen hätten.
Unser Vorgehen beim Performance Vergleich verschiedener WordPress Hosting Anbieter
Insgesamt haben wir bei über 250 Umzügen einen Vorher-Nachher Vergleich gemacht, genau wie oben beschrieben. Für den Vergleich haben wir die Document Complete Zeit des First View herangezogen.
Die Ergebnisse zeigen dir, was du von einem Umzug zu einem spezialisierten WordPress Hoster erwarten kannst. Sie sind ein Querschnitt aus folgenden Elementen:
- Unterschiedliche Pakete
- Unterschiedliche Websites
- Unterschiedliche Anzahl an Umzügen pro Anbieter
Eine andere Herangehensweise wäre es, unterschiedliche Website Typen auf allen Anbieterseiten zu installieren, in unterschiedlichen Preispaketen und diese zu mehreren Zeiten zu messen, was sehr aufwändig wäre. Einen sehr ausführlichen Performance Test verschiedener WordPress Hoster (darunter auch Raidboxes), findest du im WordPress Hosting Performance Benchmark von Review Signal. Du willst selbst testen, um wie viel Prozent deine Website schneller sein könnte? Dann nutze unseren WordPress Speed Test.
WordPress Hosting Performance Vergleich – Website Speed Tests
Getestete Webhoster mit WordPress Angebot | Anzahl Performance Messungen | Durchschn. Performance Verbesserung | Höchste Performance Verbesserung | Niedrigste Performance Verbesserung |
STRATO | 37 | 124% | 1764% | 0% |
1&1 | 32 | 50% | 482% | 0% |
DomainFactory | 23 | 66% | 234% | 8% |
Host Europe | 14 | 46% | 161% | 2% |
webgo | 4 | 42% | 81% | 5% |
ALL-INKL | 23 | 35% | 337% | -4% |
Mittwald | 6 | 31% | 104% | 15% |
United Domains | 7 | 78% | 189% | 25% |
Cloudflare | 8 | 33% | 135% | 2% |
Sonstige | 84 | 74% | 963% | -1% |
Interpretation der Ergebnisse
100% Performance Verbesserung = Halbierung der Ladezeit bei Raidboxes
Bei einer Website, die vorher 10 Sekunden lädt und nach dem Umzug 5 Sekunden, beträgt die Speedverbesserung 100 Prozent. Die Ergebnisse der größeren Hoster sind dabei am aussagekräftigsten, da die Zahl der Umzüge im Vergleich am größten ist.
In der Darstellung sind zudem Minimal- und Maximalwerte mit angegeben. Was die Werte hier verdeutlichen ist, dass eine Performance Verbesserung immer auch noch mit der Website selbst zu tun hat. Bei bestimmten Websites ist ein Serverwechsel hilfreich, es kann aber auch Fälle geben, bei der die Performance Verbesserung eher gering ist.
Häufig ist dann zwar die TTFB dreimal so gut, der bessere Server wirkt sich aber dennoch nicht so stark auf die Gesamtgeschwindigkeit aus. In einem solchen Fall hilft es nur noch, sich um die Websiteoptimierung zu kümmern. Dass die Ursache des Performance Problems an einem langsamen Server liegt, hast du dann zumindest ausgeschlossen. Daher bleibt die Aussage:
“Der beste Performance Vergleich ist es, den neuen Anbieter selbst auszuprobieren.”
Case Studies glücklicher Kund:innen helfen bei der Wahl des Hosting Anbieters
Glücklicherweise setzen sich in Zeiten von Social Media vermehrt Hosting Anbieter durch, die ihre Versprechungen auch einhalten können. Daher hier ein paar Beispiele von Kund:innen, die bei ihren Umzügen einen Performance Vergleich gemacht und veröffentlicht haben. Viele glückliche Kund:innen empfehlen Raidboxes aus Überzeugung weiter und nehmen an unserem Affiliate-Programm teil, um Provisionen für ihre Empfehlungen zu erhalten.
- STRATO vs. Raidboxes: 4 Sekunden schneller und Pagespeed von 100
- ALL-INKL vs. Raidboxes: Doppelt so schnell
- WP Engine vs. Raidboxes: Gleich schnell bei halbem Preis
- united-domains vs. Raidboxes: Doppelt so schnell, trotz bereits optimierter Seite
- Raidboxes unter 500 Millisekunden: 500 ms für komplexe Landingpage-Inhalte
Bei folgenden Anbietern gab es auch Performance Verbesserungen mit mindestens einer Verdopplung der Ladezeit in jüngster Zeit: Host Europe, DomainFactory, Siteground, 1&1 und Amazon Web Services (AWS).
Wie das WP Engine Beispiel zeigt, ist die Performance bei WordPress Spezialisten im Vergleich sehr ähnlich. Wie Michelle von HootProof es schön beschreibt, kannst du dich hier auf andere Vergleichsmerkmale konzentrieren.
WordPress Hosting Vergleich – Laufende Optimierung
Das Internet ist extrem schnelllebig. Laufend werden neue Technologien entwickelt, die das Internet teilweise drastisch schneller machen. In den letzten Jahren haben technische Fortschritte wie PHP 8, HTTP2, Brotli oder GZIP-Komprimierung oder neuere Prozessoren die Möglichkeiten bei der Performance Optimierung erweitert.
Häufig gehen diese Technologien mit einer 10 bis 30 prozentigen Verbesserung der Performance einher, teils sogar mit einer Verdopplung der Leistung!
Bei Hosting Anbietern gibt es 1,5 Jahre Technologieunterschiede
Hier ist es wichtig, einen Anbieter zu haben, der alle Technologien evaluiert und in seine Systeme integriert, um dauerhaft von den technologischen Entwicklungen zu profitieren. Im Grunde genommen setzen sich diese technologischen Neuerungen irgendwann im kompletten Markt durch. Die Frage ist nur, ob der Hoster hier proaktiv unterwegs ist oder ein Nachzügler. Dies macht dann häufig 1,5 Jahre Zeitdifferenz aus.
In unserem Vergleich der verschiedenen Anbieter fällt auf, dass 1&1, Timme Hosting und Host Europe die einzigen Anbieter sind, welche auf den schnelleren NGINX Server setzen. Insbesondere die Brotli Komprimierung hat sich noch bei keinem Anbieter explizit durchgesetzt.
„Weltneuheit!“ – SSD Festplatten
Das beste Beispiel hierfür sind SSD Festplatten. Diese gehören mittlerweile zum Standard und wurden bei Raidboxes seit Anbeginn an eingesetzt. Es gibt heute immer noch zahlreiche Anbieter, die dies als Neuerung und innovativ bewerben.
Kriterium 3: Zeitersparnis beim WordPress Hosting
Dieses Kriterium wird auch in keinem Hosting Vergleich aufgeführt. Genau genommen ist es noch schlechter messbar als das Kriterium „Performance“. Dabei stellt es sich ganz einfach dar:
Eine Stunde Zeitersparnis bei der Verwaltung der Website
Bedeutet für Selbstständige:
- 1 Stunde mehr Freizeit, zum Beispiel mit den Kindern, Hobbys etc.
- 1 Stunde gewonnen, um sich um das eigentliche Geschäft zu kümmern
Bedeutet für weniger ausgelastete Unternehmen:
- 1 Stunde Zeit entsprechen mindestens 30 € direkter Lohnkosten, die eingespart werden
Bedeutet für gut ausgelastete Dienstleistungsunternehmen:
- 1 Stunde Zeit entsprechen meistens mindestens 60 € Stundenlohn, welcher nicht abgerechnet werden kann
Bei Raidboxes haben wir einige Kund:innen, die über 150 Websites bei uns hosten und sich dadurch sogar einen System Administrator für 5.000 € pro Monat einsparen.
Die Zeit wird dabei in den Überlegungen sehr häufig vernachlässigt und erst einbezogen, wenn man mal ein Jahr an “Zeitausgaben” hinter sich hatte. Besonders deutlich wird diese Zeitausgabe, wenn man als Webdesigner:in oder Entwickler:in mit einem Root Server arbeitet und hier auch System Updates durchführen muss. Managed WordPress Hosting und entsprechende Features können hier also eine große Entlastung sein.
Hosting Vergleich – Anbieter Features, die Zeit sparen
Hier sind ein paar Features aufgeführt, die beim Management der Website Zeit sparen. Die Zeitschätzung hängt vom Erfahrungsniveau des jeweiligen Users ab. Unerfahrene Nutzer:innen müssen je nach Anwendungsfall erst drei Plugins ausprobieren, eine Zeit lang testen und austauschen bis die Lösung wirklich hundertprozentig zuverlässig und effizient ist.
Website Umzug: 0,75 – 6 Std.
Sollte ein Hosting Anbieter Wechsel anstehen, ist dies der initiale Zeitaufwand, der aufkommt. Für Webdesigner:innen und Agenturen fällt das Kopieren und Einspielen in eine Entwicklungsumgebung häufig standardmäßig an.
Geschätzte Zeitersparnis: Nur sehr wenige Anbieter tragen diesen Zeitaufwand. Je nach Website kann es bei bekannten Umzugsprozessen nur eine Dreiviertelstunde dauern. Es ist aber auch keine Seltenheit, dass bei technischen Problemen ein Umzug sechs Stunden in Anspruch nimmt.
Backups: 0,5 – 4 Std. pro Website
Dieses Feature kann genauso gut unter Sicherheit stehen, da es hier eines der wichtigsten Features ist. Klar ist: Ohne Backups sollte keine WordPress Website gehostet werden. Dies kann über den Hosting Anbieter geschehen oder über ein Plugin. Die Vorteile eines Backup Systems beim Hoster erklären wir hier.
Wichtig: Ein Backup sollte nicht nur die Datenbank sichern, sondern die komplette Website! Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Backups über die Benutzeroberfläche selbst wiederhergestellt werden können.
Während drei Viertel der Anbieter angeben, Backups zu machen, ist unklar, wie lange diese vorgehalten werden und wie sie wiederhergestellt werden können. Bei Mittwald ist dies beispielsweise mit 50 € kostenpflichtig.
Geschätzte Zeitersparnis: Die eingesparte Stundenanzahl ist abhängig davon, ob Nutzer:innen Backup Systeme kennen und einrichten können und, ob Probleme im Zeitablauf auftauchen.
Integriertes Caching: 0,5 – 4 Std. pro Website
Dieses Feature ist essentiell, wenn es darum geht, die Ladegeschwindigkeit deiner Website zu optimieren. Wer kein Caching nutzt, verzichtet ggf. auf die Halbierung der Ladezeit. Hier gibt es eine Vielzahl an Plugins, die hier eingesetzt werden können. Allerdings müssen diese je nach Plugin auch zusätzlich gekauft und dann gewartet werden.
WordPress Spezialist:innen haben das Caching daher schon integriert. Es müssen keine Plugins mehr installiert und konfiguriert werden. Alle Parameter sind schon an WordPress oder WooCommerce angepasst und werden laufend gepflegt und neu konfiguriert.
Geschätzte Zeitersparnis: Die eingesparte Stundenanzahl ist abhängig davon, ob Nutzer:innen Caching Systeme kennen und einrichten können und, ob Probleme im Zeitablauf auftauchen.
Gemanagte WordPress Sicherheitsupdates: 1 – 4 Std. pro Website und Jahr
WordPress bringt in sehr regelmäßigen Abständen Sicherheitsupdates heraus. Zu unterscheiden sind dabei sogenannte Minor Updates und Major Updates.
Minor Updates sind “kleine Updates”, die aber dennoch sehr wichtig sind, da diese häufig Sicherheitslücken schließen oder kleine Bugs fixen. Dies bezeichnet zum Beispiel einen Versionssprung von 5.3.1 auf 5.3.2.
Die Major Updates können unter Umständen mehr Probleme verursachen. Hier müssen Plugin Hersteller durchaus ihre Plugins anpassen und diese zumindest mit der neuen Version testen. Dies bezeichnet zum Beispiel einen Versionssprung von WordPress 5.5. auf WordPress 5.6.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei den Major Updates etwas abzuwarten. Häufig wird kurze Zeit nach einem großen Versionssprung das nächste Minor Update, zum Beispiel 5.6.1 herausgebracht, das schon den Fix für eine Sicherheitslücke enthält, die mit dem Major Release aufgetreten ist.
Geschätzte Zeitersparnis: Sicherheitsupdates durchzuführen ist ein Muss. Während die Minor Releases schnell erledigt werden können, ggf. viermal pro Jahr, ist bei Major Releases mehr Aufmerksamkeit und Zeitaufwand nötig. Diese treten circa ein bis zweimal pro Jahr auf.
Gemanagte Plugin Updates: 2 – 8 Std. pro Website und Jahr
Eine der häufigsten Sicherheitslücken bei der Nutzung von WordPress sind Plugins, die nicht aktualisiert wurden. Auf einer WordPress Website können 5 bis 120 Plugins installiert sein. Ein geschätzter Durchschnitt aus tausenden von Websites liegt bei 25 Plugins. Was für die Sicherheits Updates von WordPress selbst gilt, ist auch für die Plugins relevant. Auch Plugin Hersteller schließen häufig auftretende Sicherheitslücken oder verbessern laufend ihr Produkt.
Nicht jede Plugin Aktualisierung schließt eine Sicherheitslücke. Generell gilt aber: Plugins sollten aktuell gehalten werden. Am besten mit folgendem Prozess:
- Plugins auf Updates prüfen
- Backup anlegen
- Plugins aktualisieren
- Website kontrollieren
- Bei Problemen Backup einspielen
In unserem Fully Managed Tarif passiert dies vollautomatisch für alle 55.000 Plugins, sofern ein Lizenzcode hinterlegt ist. Grundsätzlich spart eine integrierte Plugin Verwaltung, wo mit zwei Klicks alle Plugins aktualisiert werden können, sehr viel Zeit. Insbesondere, wenn Backups schon automatisch jede Nacht gemacht worden sind.
Geschätzte Zeitersparnis: Wer das Risiko von Malware eingehen möchte, aktualisiert seine Plugins nicht und hat auch keinen Zeitaufwand. Für alle anderen hängt es von der Art der Plugins und der Anzahl der Plugins ab.
Staging für Änderungen an Plugins & Themes: 0,5 – 3 Std. pro Aktion
Wer seine Website ernsthaft für seine Marketingzwecke oder Unternehmensaktivitäten nutzt, nimmt häufiger einmal Änderungen vor. Dies kann das neue Landingpage Tool sein, ein neues Veranstaltungs Plugin oder der Austausch eines Slider Plugins. Um die Live Website nicht zu gefährden und den Besucher:innen keinen fehlerhaften Slider zu präsentieren, sollten Änderungen zunächst in einer Entwicklungsumgebung getestet werden.
Hierfür kopiert man die Website auf ein anderes Hosting, macht seine Änderungen und versucht dann die Änderungen ohne Komplikationen auf die Hauptseite zu übertragen. Da dies ein durchaus komplexer Prozess ist, kommt man an dem Einsatz von speziellen Plugins nicht vorbei. WordPress Hosting Spezialisten bieten in diesem Zusammenhang eine Staging Umgebung.
Geschätzte Zeitersparnis: Diese ist abhängig davon, wie intensiv man selbst mit seiner Website arbeitet. Die Zeitersparnis kann dabei gut drei Stunden betragen mit einem deutlich geringeren Risiko, etwas bei der Live-Seite zu zerstören.
SSL Einrichtung: 0,4 – 3 Std. pro Website
Um es vorweg zu sagen: Domainvalidierte SSL Zertifikate sollten heute nichts mehr kosten! Mit der Let’s Encrypt Initiative haben Global Player wie Google zu Recht das Zeitalter des verschlüsselten Internets ausgerufen.
Mittlerweile markiert Google Chrome Websites mit SSL nicht nur als grün mit “Sicher”, sondern geht nun den nächsten Schritt, Websites, die kein SSL nutzen, als “Nicht sicher” zu markieren
SSL sollte daher nicht nur kostenlos im Hosting enthalten sein, sondern auch schnell eingerichtet werden können. Bei WordPress muss dabei nicht nur SSL auf dem Server installiert, sondern auch die interne Weiterleitung, sowie ein Search and Replace auf der Website durchgeführt werden, um SSL tatsächlich vollumfänglich einzurichten. Bei Raidboxes geht dies mit einem Klick komplett vollautomatisiert.
Geschätzte Zeitersparnis: Profis können SSL innerhalb von 20 Minuten einrichten, da sie den Prozess praktisch auswendig kennen. Bei Einsteiger:innen kann es auf eigene Faust sicherlich auch drei Stunden dauern, bis SSL final auf der Website implementiert ist.
Kriterium 4: Sicherheit beim WordPress Hosting
Natürlich propagiert jeder Anbieter, sicher zu sein. Doch gerade bei WordPress Sicherheit geht es nicht nur darum, die neuesten System Updates für den Server auszurollen. Dies sollte in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit sein. Es geht darum, die Software selbst praktisch auswendig zu kennen und bei WordPress selbst ein Eindringen von Malware zu verhindern. Im Folgenden sind hier einige Sicherheitsfeatures vorgestellt:
Sicherheit bei 1-Klick Installationen
WordPress selbst achtet mittlerweile darauf, dass Nutzer:innen starke Passwörter vergeben. Dies ist auch unbedingt nötig. Zu einfache Passwörter sind eine sehr fahrlässige Sicherheitslücke. Selbst, wenn der Passwortbereich durch IP Blocking geschützt ist, können Angreifer bei zu einfachen Passwörtern in die Website eindringen.
Auf diese zwei Dinge solltest du bei den 1-Klick Installationen der Anbieter achten:
- Wird immer automatisch die aktuellste WordPress Version installiert?
- Wird ein sicheres Passwort erzwungen?
Punkt 2 hat die Malware Rate bei uns deutlich reduziert, als wir gemerkt hatten, dass Nutzer:innen oft zu einfache Passwörter nutzen.
Sicherheit des Login Bereichs
Der Login Bereich von WordPress ist grundsätzlich sensibel. Angreifer wissen, dass sie über „deine-domain.de/wp-admin“ versuchen können, sich einzuloggen. Dies geschieht dann nicht manuell, sondern über sogenannte Brute Force Attacken, welche automatisiert unterschiedliche Passwörter ausprobieren.
Daher ist es wichtig, dass der Login Bereich standardmäßig abgesichert ist. Bei Raidboxes kannst du mit dem „RB Login Protector“ die Anzahl der Anmeldeversuche einfach selbst festlegen. So kommen Angreifer gar nicht erst dazu, hundertfach Passwörter auszuprobieren. Dies führt in Kombination mit einem starken Passwort zu fast hundertprozentiger Sicherheit des Login Bereichs.
Sicherheit der XML-RPC Schnittstelle
Die XML-RPC ist eine Schnittstelle, die es dir erlaubt deine WordPress Website fernzusteuern. Sie wird daher gerne von Hackern und Bots als Einfallstor genutzt. Bei Raidboxes ist diese Schnittstelle mittlerweile standardmäßig geblockt. Sie kann aber auch bei Bedarf mit einem Klick wieder freigeschaltet werden. In jedem Fall verhindert das Schützen der Schnittstelle das Eindringen über diesen Weg.
Sicherheit durch geschützte WP-Config Datei
Sollte sich ein Hacker doch Zugang zu deiner Website verschaffen, kann er den größten Schaden in der WP-Config Datei anrichten. Diese stellt die Grundkonfiguration deiner WordPress Website dar. Standardmäßig ist diese daher bei uns schreibgeschützt. Zusätzliche Einträge oder das Ändern der Table Prefix können über das Raidboxes Dashboard selbst vorgenommen werden. So ist es für einen Angreifer nahezu unmöglich, deine Website vollumfänglich lahmzulegen.
Schnelle oder automatisierte Plugin Aktualisierung
Eine weitere Sicherheitslücke sind nicht aktuelle Plugins. Im Idealfall aktualisiert der Hosting Anbieter die Plugins automatisch oder stellt zumindest (wie im Punkt Zeitersparnis beschrieben) eine Möglichkeit zur Verfügung, innerhalb von zwei Minuten alle Plugins einfach zu updaten.
Backup System
Das Backup System ist absolut zentral für jede Sicherheitsbemühung. Der erste Schritt bei Malware ist es, ein Backup einzuspielen. Hier kommt es darauf an, dass auch Backups vorliegen, die nicht nur die letzten drei Tage umfassen, sondern man bestenfalls auch 30 Tage in die Vergangenheit gehen kann.
Hilfe bei Malware als Sicherheitsmaßnahme
Wichtig zu wissen: Wenn alle obigen Maßnahmen genutzt werden, entspricht dies einer sehr hohen Absicherung deiner WordPress Website. Sollte sich die Website dennoch Malware eingefangen haben, ist es wichtig, dass diese fachgerecht entfernt wird. Selbst etablierte Tools, wie Sucuri oder SiteLock kommen hier teilweise an ihre Grenzen. Im Optimalfall bietet der Hoster selbst einen Service, die Malware rückstandslos zu beseitigen.
Kriterium 5: Support vom WordPress Hosting Anbieter
Zu guter Letzt werfen wir einen Blick auf den WordPress Hosting Support. Auch hier stellen wir fest, dass es als User oft schwierig ist, diesen im Vorhinein zu bewerten. Eine Möglichkeit ist natürlich, dass du dir im Voraus Bewertungen von Kund:innen anschaust – zum Beispiel auf Trusted Shops. Wie bei den vorigen Teilbereichen des Hostings gilt aber auch hier: teste den Support am besten selbst! Denn die Bedürfnisse und Anforderungen an den Kundensupport können je nach Fachkenntnis oder Nutzergruppe stark variieren. Empfehlenswert sind demnach WordPress Hosting Anbieter, bei denen du das Hosting, inklusiver aller Features und dem Support, kostenlos testen kannst.
Reaktionszeiten unter 10 Minuten & hohe Erreichbarkeit
Tatsächlich ist der Raidboxes Kundensupport einer der Hauptgründe, wieso wir so häufig weiterempfohlen werden. Intern haben wir eine maximale Reaktionszeit von 10 Minuten für eine Supportanfrage festgelegt. Dies ist unser Standard, den wir seit Anbeginn halten, konstant über unser Support Tool auswerten und stets weiterverfolgen. Sperrige Support Tickets mit langen Antwortzeiten wird es bei uns nicht geben, denn wir setzen seit Anbeginn erfolgreich auf Live Support!
“Unserer Meinung nach sollte Support immer zugänglich, direkt und persönlich sein. Über diese Art des Supports erfahren wir hautnah, wo wir bei unserem Produkt ansetzen müssen, um es besser zu machen.”
Technische Expertise im Support
In mindestens 80 Prozent der Fälle, wenn eine Website nicht erreichbar ist, ist nicht der Server das Problem, sondern ein WordPress Plugin. Hier ist es fatal, wenn Support Mitarbeiter:innen keine WordPress Erfahrung haben, die entsprechenden Tools (wie z.B. den WP Debug Modus) nicht kennen und im schlimmsten Fall ein defektes Plugin gar nicht deaktivieren können. Das Resultat wäre eine Nichterreichbarkeit der Website über mehrere Tage, obwohl der Server die ganze Zeit läuft.
Bei Hostern, die auf WordPress spezialisiert sind, kannst du dir sicher sein, dass WordPress Expertise vorhanden ist und eine Website auch auf der Ebene des WordPress Codes betrachtet werden kann.
Support hat seinen Preis
Selbst, wenn ein Unternehmen seine Support Mitarbeiter:innen nur mit dem Mindestlohn bezahlt, was nicht unbedingt unwahrscheinlich ist, liegen die Gesamtkosten mit allen Sozialabgaben bei mindestens 15 Euro pro Stunde. Ein Webentwickler mit WordPress Erfahrung kostet das Unternehmen mindestens 35 Euro pro Stunde.
Bei einem 3 Euro WordPress Tarif und einem Jahrespreis von 36 Euro darf daher die günstigste Supportkraft maximal zwei Stunden pro Kund:in aufwenden, die teure Supportkraft maximal eine Stunde pro Jahr. Dann wäre allerdings der komplette Jahresgewinn weg und die Kund:innen unprofitabel.
Hier ist es absolut logisch, dass jegliche Kundenanfrage auf ein Minimum reduziert wird. Dies ist einer der Gründe, warum wir zu unserer Preisempfehlung von 9 € (netto) pro Website kommen. Bei Preisen darunter heißt dies automatisch, dass die Support Qualität und die Produktqualität leidet.
Unser Fazit zum WordPress Hosting Anbieter Vergleich
Wir hoffen, dass du in unserem WordPress Hosting Vergleich nicht erschlagen wurdest und nun das Gefühl hast, WordPress Hosting besser beurteilen zu können.
ALL-INKL, wenn es um Preis geht: Wenn du wirklich auf den Preis gehen willst und vieles selber machen möchtest, empfehlen wir ALL-INKL Sie sind der einzige WordPress Hosting Anbieter, welcher bei einem wichtigen Performance Kriterium Transparenz zeigt, statt große Sprüche zu klopfen. Dies in Kombination mit einem guten Telefonsupport, sollte belohnt werden.
Spezialisiertes Hosting, wenn Qualität und Zeit wichtig sind
Ich hoffe, wir konnten dir zeigen, dass spezialisierte WordPress Hosting Anbieter (wie z.B. Raidboxes) klare Vorteile bieten, wenn es darum geht, Performance, Zeit und Sicherheit zu optimieren. Natürlich sind sie teurer als die Standard WordPress Hosting Anbieter. Dafür sparst du auch eine Menge Zeit und kannst mehr Arbeit in dein Business investieren, statt in die Pflege und Verwaltung deiner Websites.
Nehmt es mir nicht übel aber euer Hosting ist einfach nur schlecht geworden – auch nachdem ich die Möglichkeit bekommen habe euer „2.0-System“ zu testen. Die WordPress-Backend Ladegeschwindigkeiten sind einfach nur schlecht. Euer Magazin hier ist doch das beste Beispiel, extrem lange Ladezeiten.
Würde gerne mal wissen wollen wie eure angeblichen Tests zustande gekommen sind. Ihr habt wahrscheinlich euren Cache aktiv gelassen „da er ja zum Hosting zählt“ und bei allen anderen Hostern habt ihr ohne Cache getestet. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum ihr angeblich der schnellste Hoster seid. Diese Zeiten sind bei euch schon lange vorbei. Damals immer gerne genutzt – heute nur noch einen großen Bogen machen.
Mal schauen ob dieser Kommentar veröffentlich wird…
Hallo Stefan,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Gedanken zu dem Thema.
Es tut uns sehr leid, dass du mit der Performance deiner Website unzufrieden bist. Die Ladegeschwindigkeit einer Website wird jedoch von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst – nicht nur vom Hosting. Dazu gehören unter anderem die Größe und Anzahl der Dateien (z. B. Bilder, JavaScript- und CSS-Dateien, HTTP-Anfragen), die Auswahl des Themes, die Komplexität der Website, die Bildoptimierung, die Servergeschwindigkeit, -location sowie -auslastung, das Caching und nicht zuletzt die Netzwerkverbindungen der Benutzer:innen.
Ohne deine Seite genauer gesehen zu haben, können wir leider nur vermuten, was die Ursache für die Performance-Probleme sein könnten. Wenn du Raidboxes Kunde bist, kannst du dich gerne über den Chat an unser Support-Team oder an eine Ansprechperson aus dem Customer Success Team wenden https://calendly.com/raidboxes-sales/customer-success-beratung. Wir schauen uns deine Box dann gemeinsam an.
Wir würden sehr gerne dazu beitragen, dass du mit der Performance deiner Website rundum zufrieden bist und das volle Potenzial von Raidboxes 2.0 ausschöpfen kannst.
Beste Grüße,
Linda
Was ist eigentlich mit HostPress, warum tauchen die hier nicht im Vergleich auf? 🙂
WP Space bitte auch
Hallo Johann,
Danke für deinen Hinweis! Wir können leider nicht alle Anbieter berücksichtigen, aber vielleicht ja beim nächsten Update.
Hallo
Ich habe Ihre Webseite bei Google Speed mobil getested und erhalte einen score von 5?
Wieso soll Ihr WordPress bei Ihnen so gut laufen?
Auf Ihre Rückmeldung freue ich mich. Sonnige Grüsse
Thomas Lauber
Hallo Thomas,
bitte entschuldige die spätere Antwort! Immer busy! 🙂
Dies kann ich dir gerne offen und transparent damit beantworten das Google vor allem interne Werte mit berücksichtigt als quelloffene Webpagetests wie https://www.webpagetest.org/.
Ich stimme dir aber auch zu, dass unsere mobilen Werte nicht optimal sind, dies liegt vor allem an der Struktur der Webseite selbst. Wir haben viele Skripte, Schriften und Quellen, die extern geladen werden müssen.
Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung. Um einen aussagekräftigen Test zu erhalten, schaue dir gerne diese Ergebnisse hier an: https://www.webpagetest.org/result/200921_V0_a46834d23185836a57f9c3534e7f70f8/.
VG Torben & Team