Die räumliche Nähe zur betreuenden Webdesign-Agentur ist im Mittelstand immer noch ein Argument, das alle anderen übertrumpft. Wie du über Google Kund:innen aus deiner Umgebung für deine Webdesign-Agentur gewinnst.
In einem Bereich, in dem viele deiner Mitbewerber wissen, wie wichtig eine hohe lokale Sichtbarkeit in den Suchmaschinen ist, ist guter SEO-Rat teuer. Die Möglichkeiten für WordPress Agenturen an Aufträge zu kommen, sind vielfältig. Etwa über Performance Marketing, Empfehlungen, Facebook-Gruppen oder Kleinanzeigenportale. Suchmaschinenoptimierung für Webdesign-Agenturen wird allerdings noch oft stiefmütterlich behandelt.
Die Vorteile von Local SEO
“Dauert zu lange”, “Zu viel Konkurrenz” und “Zu geringes Suchvolumen” sind Gründe, die dann gerne vorgeschoben werden. Doch das wird der Suchmaschinenoptimierung nicht gerecht, denn: Kund:innen, die schon aktiv nach einer Agentur im Bereich WordPress oder Webdesign in ihrer Nähe suchen, sind im Kaufprozess schon sehr weit fortgeschritten. Und damit vorqualifiziert. Das spart langfristig bares Geld in der Kundenakquise.
Grund genug, dem Thema Suchmaschinenoptimierung für WordPress Agenturen mehr Beachtung zu schenken. Denn SEO ist ein Handwerk, das man lernen kann. Ich zeige dir, wie du mit deiner WordPress Agentur die Suchergebnisse in deiner Stadt dominierst.
Zuallererst: Mache dir bewusst, dass du dafür auf mehreren Hochzeiten tanzen musst. Denn: Das (organische) lokale Ranking ist zweigeteilt. Es besteht aus dem Maps Pack (manchmal auch Snack Pack genannt, damit ist die Box oben in den Suchergebnissen von Google gemeint, die bei lokalen Suchen erscheint) und den tatsächlich organischen Suchergebnissen.
Sichtbar solltest du in beiden sein, sonst verschenkst du enorm Potenzial. Doch wie gehst du nun vor, um von lokalen Kund:innen etwa im Bereich Webdesign besser gefunden zu werden?
Werde dir deiner Positionierung bewusst
Das allererste und das A und O, was du tun musst, bevor du drauf losoptimierst: Mache dir klar, was du tatsächlich anbietest, womit du Suchenden auch weiterhelfen kannst und welche Suchanfragen das im Umkehrschluss verursacht.
Viel Angebot hilft nicht viel, oder hast du schon einmal einen guten Döner in einem deutschen Restaurant gegessen? Die Spezialisierung auf ein Fachgebiet kann dir helfen, der Nummer 1 Ansprechpartner für dein Thema zu werden. Auch Suchmaschinen honorieren diesen Expertenstatus. Verfalle nicht dem Irrglauben, dass du als Full-Service-Anbieter mehr Kunden bekommst, weil deine Zielgruppe größer ist, denn so bist du viel einfacher vergleichbar. Weiterer Bonuspunkt: Du kommst bei Google viel schneller nach oben, weil das Suchvolumen kleiner wird und du damit immer weniger Konkurrenz hast.
Wenn du ausschließlich mit WordPress arbeitest, möchtest du auch nur dafür gefunden werden. Wenn du Websites nur für Handwerker umsetzt, brauchst du hierfür Sichtbarkeit. Anders gesagt: Wenn du für Suchbegriffe ranken möchtest, die du dienstleistungstechnisch gesehen nicht abdecken kannst, kannst du das Bedürfnis der User de facto nicht befriedigen. Das bedeutet gezwungenermaßen, dass die User dann abspringen und du schlechte Nutzersignale erhältst. Das ist der SEO-Tod, bevor du überhaupt begonnen hast.
Gehe bei deiner initialen Keywordrecherche also wirklich nur von den Suchbegriffen aus, die du abdecken kannst. Lasse dich dabei nicht von hohen Suchvolumina blenden, die generische(re) Keywords haben. Die Keywords mit den geringen Suchvolumina sind die, die dir später die meisten Aufträge bringen werden, glaube mir.
Du bist nur für eine bestimmte Branche oder Zielgruppe wie Arztpraxen oder Handwerker tätig? Klasse! Lasse das alles in die folgende Keywordrecherche mit einfließen.
Finde die richtigen Keywords
Die reine Keywordrecherche zu deinen Leistungsseiten ist nicht allzu aufwändig. Gehe zunächst in dich und mache ein Brainstorming, was deine Kund:innen suchen, um dich zu finden. Beispiele, die oftmals ganz hoch im Kurs sind:
- “Webdesign” + Stadt
- “Webdesign-Agentur” + Stadt
- “Webseite erstellen lassen” + Stadt
Vergiss bitte nicht, dass du wirklich nur auf das optimieren sollst, das du auch anbietest. Sonst verlierst du den Fokus und schaffst dir deine eigene Konkurrenz.
Frage als nächstes deine Kund:innen, welche Worte und Suchbegriffe sie nutzen, wenn sie nach deiner Dienstleistung suchen würden. Dadurch hast du schon einmal eine gute Basis und Seed-Keywords, mit denen du als nächstes initial in die tiefergehende Keywordrecherche einsteigen kannst.
Wie du das Schritt für Schritt machst, hat Dominik in diesem Beitrag zur Keywordrecherche bereits sehr gut erklärt. Erwäge dabei auch, Content für den Anfang der Customer Journey zu erstellen. Beispielsweise in einem Blog oder Magazin, in dem du rund um das Thema Webdesign und Co. aufklärst und informierst.
Optimiere deine bisherige Website
Nachdem du die Fokuskeywords für deine Agentur-Webseiten festgelegt hast, kannst du damit beginnen, die Onpage-Basics deiner Website zu optimieren. Mache hierfür zuallerst ein ausgiebiges SEO-Audit deiner Website. Damit bekommst du einen Überblick darüber, wie es aktuell um deine Website bestellt ist und welche der folgenden Maßnahmen du priorisieren solltest.
Meta-Daten optimieren
Das Title-Tag auf Seitenebene deiner Website ist ein schwergewichtiger Faktor für Suchmaschinen. Dieser sollte in jedem Fall das Fokuskeyword für die entsprechende Seite beinhalten, bestenfalls gleich zu Beginn. Achte darauf, dass der Title und die Meta-Description nicht zu lang werden, da sie sonst abgeschnitten werden. Du kannst deine Meta-Daten mit dem kostenlosen Snippet Generator von SISTRIX validieren.
Ladezeit verkürzen & WordPress Hosting
Wenn du eine Webdesign-Agentur betreibst, gehe ich davon aus, dass dir die Performance deiner Website am Herzen liegt. Auch dass du die Grundlagen von harmonischem Webdesign hinsichtlich ordentlicher Usability beachtest, ist zwingend notwendig.
Einer der größten Hebel in Sachen Performance kann der Wechsel zu einem anständigen WordPress Hoster sein. Wenn dir die Grundlage fehlt, dass deine Seite ordentlich performt, stellst du dir schon zu Beginn ein Bein. Google hat schon seit Längerem bestätigt, dass die Core Web Vitals ein offizieller Rankingfaktor sein werden. Dazu gehören grob gesagt:
- die Ladezeit und
- die Stabilität deines Layouts.
Beim Arbeiten mit WordPress hängt das oftmals stark mit den verwendeten Themes und Plugins zusammen. Solltest du für die Erstellung deiner Website ein Theme nutzen, dann schaue schon bei der Recherche alle in Frage kommenden Vorlagen mit dem PageSpeed Tool von Google an. Du kannst dort sehen, wie sich selbiges hinsichtlich der Ladezeit und der Core Web Vitals verhält.
Wähle hier mit Bedacht. Es gibt tonnenweise schöner WordPress Themes für jeden Zweck, viele sind technisch gesehen aber leider maximal drittklassig. Wenn du langfristig ranken willst, musst du dir schon bei der Wahl des Themes Gedanken machen.
Erstelle eine clevere Website Architektur
Ein Fehler, der vor allem bei wachsenden Websites häufig auftritt: die URL-Struktur. Halte die URL-Struktur möglichst flach und orientiere dich am Menschen. Wie kann schon durch das Lesen der URL klar gemacht werden, wo er sich befindet? Das sollte immer deine Kernfrage sein.
Für dein lokales Ranking ist es auch immer eine gute Idee, dein Keyword in die URL zu packen. Bleiben wir bei unserem Eingangsbeispiel, wäre eine passende URL https://deinewebsite.de/webdesign-stuttgart.
Setze auf lokale Landingpages
Das bringt uns auch schon zum nächsten Punkt, den du zur Erhöhung deiner Sichtbarkeit verwenden kannst: Lokale Landingpages. Angenommen du bist bereits auffindbar in der Stadt, in der du deinen Geschäftssitz hast. Die Geschäfte laufen entweder gut, weil du ganz oben rankst. Oder schlecht, weil die Stadt so klein ist, dass es kaum Suchanfragen gibt. Dann kannst du in der Theorie expandieren.
Das bedeutet, du kannst auch in Städten organisch ranken, in denen du keine Geschäftsadresse hast. Hier reicht allerdings kein simples Kopieren der Seiten, sondern es führt kein Weg daran vorbei, für jede weitere lokale Landingpage einzigartigen Content zu erstellen. Besonders lokale Unterschiede oder Gegebenheiten eignen sich oftmals, um einen anderen Einstieg in die Texte und den Seiteninhalt zu erhalten.
Reichere dein Snippet an
Die Suchergebnisse bei Google werden immer umfangreicher und die Nutzer:innen wissen teilweise schon gar nicht mehr, wo sie überhaupt hinschauen sollten. Bezahlte Werbeanzeigen, Featured Snippets, Knowledge Graphs und vieles weitere lassen dich mit einem Standardsnippet auf der Suchergebnisseite mickrig aussehen.
Du musst dich deshalb grundsätzlich darum bemühen, möglichst viel Raum auf der ersten Suchergebnisseite einzunehmen. Vor allem im Dienstleistungsbereich ist ein mit Bewertungssternen angereichertes Rich Snippet Gold wert. So bekommst du Sterne in dein Listing:
- Variante 1: Provenexpert
- Variante 2: WordPress Plugins
- Variante 3: Schema.org selbst generieren und einbinden
Per Definition ist das kein Rankingfaktor, es hilft dir aber enorm, die Click-Through-Rate zu erhöhen. Die Konkurrenz schläft nicht und besonders im Bereich Webdesign haben viele Agenturen mit Sternen angereicherte Snippets.
Kümmere dich um die Off-Page SEO
Wir haben jetzt die Grundlage dafür gesetzt, dass du eine Chance hast, oben mitzuspielen. Das beste technische On-Page-Korsett nützt dir aber nichts, wenn du keine konsistenten Citations und kein sauberes Linkprofil hast. Wie du das hinbekommst, erkläre ich dir in diesem Teil.
Der Klassiker im Bereich der Off-Page Optimierung ist der Linkaufbau. Starke Links sind so etwas wie dein Rückgrat für die Rankings. Wirklich wertvolle Links aufzubauen ist allerdings schwierig – das unterscheidet dann auch die Spreu vom Weizen, wenn es um die Suchmaschinenoptimierung geht.
Dein Ziel für deine WordPress Agentur ist es hierbei, sowohl lokal relevante Backlinks (Verzeichnisse, Stadtportale usw.) als auch thematisch relevante Backlinks (Fachportale, Gastbeiträge usw.) zu generieren. Solltest du hier Unterstützung benötigen, wende dich an eine professionelle SEO-Agentur, denn der Aufbau von Backlinks ist wirklich sehr wichtig.
Nutze die lokale Presse
Du hast einen Kontakt zum Lokalblatt? Spitze! Örtliche Redakteur:innen sind oftmals froh, wenn sie eine Story bekommen. Frage an, ob sie über dich und deine Agentur einen kleinen Beitrag verfassen möchten. Jede Lokalpresse verfügt heute über einen Online-Publikationsdienst oder eine Website. Stelle sicher, dass der Beitrag dort veröffentlicht wird und die Website (die bei Lokalblättern oft ein hohes Domain Rating haben) auf deine verlinkt. Jeder lokale Link hilft dir ganz besonders.
Imitiere die Links deiner Mitbewerber
Diese Taktik setzt voraus, dass du ein anständiges SEO-Tool wie ahrefs oder SISTRIX zur Verfügung hast. Das Grundprinzip hierbei ist, die Links deiner Wettbewerber in den Top-5-Ergebnissen zu evaluieren und die geeignetsten davon nachzubauen. Achte dabei darauf, dass du wirklich nur thematisch passende Links aufbaust. Alle anderen Links sind größtenteils vergebene Liebesmühe.
Hier ist viel Recherche- und Akquisearbeit gefragt, vor allen Dingen aber auch Erfahrung in der Bewertung von Backlinkqualität.
Vermeide Links im Footer
Ein vermeintlicher Quick-Win, als WordPress Agentur schnell eine Vielzahl an Backlinks zu generieren, sind die altbekannten Links im Footer der Kundenseiten. Das ist per se auch nicht schlecht oder verwerflich. Das Problem besteht hauptsächlich darin, dass dein Domain-Link-Verhältnis stark darunter leidet. Denn der Footer (und damit auch der Link) wird typischerweise auf jeder einzelnen Unterseite der Website angezeigt.
Bei einem WooCommerce Shop mit Produkten können das dann schnell einmal mehrere Hundert Backlinks sein, die eigentlich nur von einer Domain stammen. Das hat an sich keinen Mehrwert und suggeriert Suchmaschinen, dass es sich um ein unnatürliches Linkprofil handelt. Im allerschlimmsten Fall ruft das dann das Webspam-Team auf den Plan und du handelst dir eine manuelle Abstrafung ein.
Baue Citations auf
Ein wenig bekannter, aber dennoch wichtiger Faktor in der lokalen Suchmaschinenoptimierung für WordPress Agenturen ist der Aufbau und die Pflege sogenannter Citations. Bei besagten Citations handelt es sich schlicht um Erwähnungen eines Unternehmens mit Daten wie Name, Adresse und der Telefonnummer. Im Gegensatz zum klassischen Linkaufbau geht es hier nicht um den klickbaren Verweis auf deine Seite, sondern lediglich um die Erwähnung der genannten Daten. Diese sind hauptsächlich auf Branchenverzeichnissen oder Online-Portalen zu finden.
Suchmaschinen nutzen diese Daten – genannt auch “NAP” (Name, Address, Phone) – um zu prüfen, ob es sich um ein echtes Unternehmen handelt und wie glaubwürdig und aktuell die Daten sind. Das macht auch nur Sinn, denn die wenigsten lokalen Geschäfte kümmern sich bei Änderungen der Telefonnummer oder der Mailadresse selbstständig um die Aktualisierung der Daten auf den verschiedenen Portalen.
Es ist hier sehr wichtig, dass du peinlich genau darauf achtest, dass alle Daten stringent sind. Das bedeutet, dass die Daten auf allen Portalen und Verzeichnissen, bei denen du zu finden bist, exakt gleich formuliert sind:
- Verwende den Unternehmensnamen immer gleich (mit/ohne GmbH etc.)
- Passe gegebenenfalls die Adresse an („Straße“ oder „Str.“ etc.)
- Nutze die gleiche Schreibweise deiner Telefonnummer
Es lohnt sich, die NAP-Daten von vornherein stringent festzulegen und zu tracken, in welchen Portalen dein Unternehmen vertreten ist. So hast du später bei einer Änderung der Daten leichtes Spiel und musst die mühselige Kleinstarbeit nicht von Neuem beginnen.
„*“ zeigt erforderliche Felder an
Alternativ hierzu kannst du auch ein wenig Budget einsetzen und auf ein Tool wie uberall oder brightlocal zurückgreifen, um dir Zeit zu sparen. Wenn du mit deiner Website lokal ranken willst, solltest du diesen Punkt aber in jedem Fall umsetzen.
Optimiere dein Google MyBusiness Profil
Nicht nur auf deiner eigenen Website kannst du deine Sichtbarkeit erhöhen, auch in deinem Google MyBusiness Profil gibt es einiges an Optimierungspotenzial. Mit Google MyBusiness ist dein Firmeneintrag bei Google Maps gemeint.
Vorausgesetzt du hast die Inhaberschaft auf dein Listing bestätigt, gehst du folgendermaßen Schritt für Schritt vor:
- Firmennamen einsetzen (unter Menüpunkt “Info”).
- Adresse/Telefonnummer anpassen (siehe NAP weiter oben, all diese Daten müssen überall gleich sein).
- Das Einzugsgebiet kannst du weglassen, denn du bietest deine Webdesign-Dienstleistung ja potenziell überall an.
- Füge Öffnungszeiten hinzu: Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Auch wenn du keinen Publikumsverkehr im Büro hast, solltest du hier valide Angaben machen und zumindest die Zeiten eintragen, in denen du telefonisch erreichbar bist. Stelle auch sicher, dass du die speziellen Öffnungszeiten (Ostern, Weihnachten etc.) pflegst.
- Füge die Haupt- und Nebenkategorien für dein Unternehmen hinzu. In deinem Fall ist das natürlich Webdesign.
- Trage alle Leistungen ein, die du anbietest. Du kannst hier zu jeder deiner unter Punkt 5 erstellten Kategorien entsprechende Leistungen hinterlegen. Nutze hier gerne auch die Keywords, die du bereits recherchiert hast.
- Erstelle einen Kurznamen (im Bereich “Info). Dadurch hast du die Möglichkeit, einen schönen Link zu deinem Profil zu generieren.
Baue Bewertungen auf
Die Bewertungen auf deinem Eintrag von Google MyBusiness sind die Kür deiner ganzen Bemühungen, mit deiner WordPress Agentur lokal gut zu ranken. Nicht nur wegen des Aufbaus von Vertrauen, sondern auch als Faktor für die lokale Relevanz deiner Agentur ist der Aufbau und das Pflegen der Reviews enorm wichtig.
Vorab: Fake-Bewertungen erkennt mittlerweile jeder. Sehe also davon ab, schnell ein paar Freunde anzuheuern, um deine Agentur zu bewerten, denn das ist maximal kontraproduktiv. Investiere hier lieber Zeit in eine saubere Strategie. So solltest du hier vorgehen:
Make it easy, simple, stupid
Die wenigsten Menschen haben von sich aus Lust dazu, eine Bewertung zu schreiben. Es sei denn, die Bewertung fällt negativ aus. Um an dieser Stelle möglichst effizient zu arbeiten, kannst du auf ein paar Tricks zurückgreifen.
Erstelle einen Bewertungslink: Das Wichtigste ist, dass du die Rezensent:innen möglichst lange an die Hand nimmst, ohne die Entscheidung zu beeinflussen. Das bedeutet: Stelle einen Link zur Verfügung, mit dem man direkt zur Bewertungsmaske gelangt. Du kannst diesen aus deinem Google MyBusiness Profil kopieren. Navigiere hierzu im Menüpunkt “Startseite” zur Kachel “Mehr Rezensionen erhalten” und teile das Formular.
QR Codes nutzen
Alternativ kannst du auch ein kostenfreies Online-Tool nutzen, bei dem du im zweiten Schritt einen QR Code erstellen kannst. Um einen solchen QR Code zu generieren, benötigst du lediglich den Link, den du eben aus deinem Google MyBusiness Profil erstellt hast. Kopiere diesen Link in ein kostenfreies Online-Tool (bei Google findest du massenhaft QR Code Generatoren) und exportiere den Code.
Damit du nun nicht in (un)regelmäßigen Abständen E-Mails an deine Projektpartner:innen schicken musst, kannst du den QR Code auch auf Printmaterialen drucken und schon während einer Besprechung darauf verweisen. Bevor du die Daten in den Druck schickst, solltest du den Code aber unbedingt mit deinem eigenen Smartphone testen
Aktiv nachfragen
Nachdem du jetzt die “Hardware” zum Generieren von Bewertungen hast, kannst du dich jetzt an den tatsächlichen Aufbau machen. Wenn du schon Kund:innen hattest, ist der erste Schritt, diese nach einer ehrlichen Bewertung der bisherigen Projekte zu fragen. Verfasse eine nette, personalisierte E-Mail, in der du um eine ehrliche Bewertung bittest. Verwende darin deine eben erstellten Assets, den Link und den QR-Code.
Fazit zu Local SEO
Für die Suchmaschinenoptimierung gibt es nie das eine Geheimrezept oder den perfekten Fahrplan. Jedes Projekt, jede Ausgangslage ist unterschiedlich. Mit dieser Grundeinstellung musst du dein Projekt auch angehen. Besonders in einer kompetitiven Nische wie dem Webdesign ist es nicht trivial zu ranken.
Wenn du die oberen Ratschläge befolgst, hast du beste Voraussetzungen, mit deiner WordPress Agentur die Suchergebnisse in deiner Umgebung zu dominieren.
Mit Bewertungen tun sich die Kunden bekanntermaßen allerdings immer etwas schwer. Den tipp mit dem QR Code finde ich gut und werde den auch direkt umsetzten.
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