Du hast viel Aufwand und Mühe in die Erstellung deiner Landingpage gesteckt und musst jetzt feststellen, dass du nur wenige oder gar keine Conversions damit erzielst? Dann haben wir hier 10 Tipps für dich, wie du die Conversion Rate deiner Landingpage einfach und effektiv steigern kannst. Eine Landingpage erstellen ist gar nicht so schwer, glaub mir!
Mobile First: Optimieren für mobile Geräte
Wenn du Anzeigen über Facebook, Google oder Affiliates schaltest, kannst du dir relativ sicher sein, dass ein großer Teil der Nutzenden mit Mobilgeräten auf deine Seite gelangt. Es sei denn, du hast deine Ads anders konfiguriert. Schließlich geben laut einer Umfrage bereits 46 % der Befragten an, ihre Onlineeinkäufe mit dem Smartphone zu erledigen. Leider ist es aber so, dass viele den Fehler machen und auf eine gut ausgearbeitete Desktop Website setzen, während sie die mobile Version ihrer Landingpage komplett vernachlässigen.
Achte also darauf, dass du der mobilen Version Vorrang gibst und Änderungen zunächst an dieser vornimmst. Versuche auch, die Ladezeit deiner WordPress Website so gering wie möglich zu halten, da eine zu lange Ladezeit die Bounce Rate unnötig in die Höhe treibt. Studien haben gezeigt, dass User:innen, die in der Vergangenheit eine schlechte Erfahrung mit der mobilen WordPress Website einer Marke gemacht haben, um 62 % weniger dazu geneigt sind, die Produkte der Marke zu kaufen.
Usability: Klare Strukturen schaffen
Nichts ist für deine Besucher:innen ärgerlicher, als auf deine Landingpage zu kommen und dann nicht innerhalb weniger Sekunden die Information zu finden, die sie suchen. Wer deine Website besucht, scannt in der Regel zunächst deine Inhalte nach den gewünschten Informationen – und entscheidet dann, auf deiner Landingpage zu verweilen oder abzuspringen.
Deshalb solltest du die Struktur deiner Landingpage so geradlinig wie möglich gestalten: Setze etwa visuelle Signale durch das auffällige Präsentieren des CTA („Call to Action“) und strukturiere die Landingpage, indem du jedes Thema mit einer anderen (dezenten) Hintergrundfarbe versiehst. Vermeide außerdem lange Textpassagen, komplizierte Grafiken und formuliere passende Überschriften, die du auffällig präsentierst. So erleichterst du das Scannen und vermeidest eine hohe Bounce Rate.
Content: Weniger ist mehr
Neben einer klaren Struktur solltest du auch deinen Content so ansprechend wie möglich präsentieren. Es mag abgedroschen klingen, doch es ist wahr: In der Kürze liegt die Würze. Natürlich ist der Reiz groß, alle Informationen über dein Produkt auf der Landingpage zu platzieren – schließlich möchtest du Kund:innen bestmöglich informieren. Doch erinnere dich:
Kund:innen scannen deine Inhalte nach den Informationen, die sie suchen. Lange Textpassagen wirken besonders auf Mobilgeräten erschlagend.
Ein Trick dabei ist es, lange Texte beispielsweise in einem Akkordeon zu verstecken und dieses nur mit Überschriften zu versehen, die bei Interesse ausgeklappt werden können. Auch langweilige Daten kannst du ansprechend in Grafiken verpacken und somit gleichzeitig ein strenge Designs auflockern.
Klare Message: User:innen im Fokus
Wer durch eine Anzeige auf deiner Landingpage gelangt, kennt dein Angebot mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht. Du stehst also vor der Herausforderung, diese Person in nur wenigen Sekunden von dir und deinem Angebot zu überzeugen.
Setze also auf eine klare Message und formuliere aussagekräftige Überschriften, die deinen Nutzer:innen sofort einen Überblick geben, was du anbietest und welche Vorteile sie dadurch haben. Vermeide Fachausdrücke, setze auf eine einfache Satzstruktur und versuche, dein Angebot so greifbar wie möglich zu machen. Denn tatsächlich hat sich herausgestellt: Nutzer:innen lassen sich nicht von langen Featurelisten beeindrucken, sondern verstehen dein Angebot deutlich besser, wenn du die Lösungen aufzählst, die du für ihre Probleme bietest.
Gezielte User Flows: Ablenkung vermeiden
Beim Erstellen von Landingpages ist es wichtig, die richtige Balance zu halten. Zwar soll deine Zielgruppe nicht von deinen Inhalten gelangweilt werden – sie sollten aber auch nicht mit zu vielen Features überfordert werden. Vermeide also einfliegende Grafiken, ein übertriebenes Farbprofil und Links, die User:innen von der Seite wegführen.
Es gibt nur eine Stelle, an der du visuelle Akzente setzen solltest: den CTA – also die Handlungsaufforderung. Denn dies ist der absolut wichtigste Teil deiner Seite und der sollte klar zu erkennen sein. Setze also geschickt Farben ein, um deine Nutzer:innen zum Ziel zu leiten und zum Abschluss zu bewegen. Verzichte auf jegliche Ablenkung, die Nutzer:innen von einer Conversion auf deiner Landingpage abhalten könnten.
Baue Vertrauen auf: Trust Elements nutzen
Wie zuvor erwähnt, kennen Nutzende dein Unternehmen und/oder dein Angebot nicht, wenn sie auf die Landingpage gelangen. Deshalb ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen. Laut einer Studie von Bitkom suchen 65 % aller Kund:innen im Internet zunächst nach Rezensionen, bevor sie ein Produkt kaufen.
Erspare den Nutzer:innen den Weg zu Bewertungsportalen und platziere deshalb Vertrauenselemente – sogenannte „Trust Elements“ – auf deiner Landingpage. Das gelingt am besten mithilfe von Stimmen deiner Kund:innen in Form von Rezensionen oder durch die Anzeige von Auszeichnungen und Gütesiegeln. So erkennt deine Zielgruppe auf einen Blick, dass sie deinem Unternehmen vertrauen kann und es sich um ein seriöses Angebot handelt, das bereits andere überzeugt hat.
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Authentizität: Wecke Emotionen
Bestimmt bist du auch schon auf die ein oder andere Landingpage gestoßen, die ein Bild mit einem hochaufgelösten Naturmotiv zeigt, gestützt von einem Zitat einer berühmten Person. Wahrscheinlich hast du dich gefragt: Was ist das eigentlich hier? Zurecht. Denn einige Unternehmen machen den Fehler, auf Ästhetik, statt auf Authentizität und emotionale Ansprache zu setzen.
Dabei ist ein authentisches Auftreten essenziell und emotionale Ansprache kann ein wahrer Conversion Booster sein. Eine Fallstudie von Konversionskraft zeigte beispielsweise bei einem Test mit fünf Landingpage Varianten, dass emotional fokussierte Landingpages 80 % mehr Uplift der Conversions erzielen konnten.
Es braucht keine hochaufgelösten Stockfotos, um deine Zielgruppe von dir zu überzeugen. Wichtig ist, dass du dich und dein Unternehmen so persönlich (aber gleichzeitig auch professionell) wie möglich darstellst, damit man als Nutzer:in weiß, auf wen man sich einlässt.
Nutze also Bilder von Mitarbeitenden und Ansprechpartnern und stelle diese auch vor. So haben User:innen schon beim Besuch deiner Landingpage eine zarte emotionale Bindung aufgebaut. Und sind eher dazu geneigt, dein Produkt zu kaufen oder deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
Wiedererkennungswert: einheitliche Anzeigen
Wenn du eine Landingpage aufsetzt, ist es wichtig, dass sie denselben Look & Feel hat wie die Anzeige. Denn wenn das Design deiner Landingpage zu stark von deiner Anzeige abweicht, entsteht ein Bruch und deine Nutzer:innen sind sich nicht mehr sicher, ob es sich überhaupt um denselben Anbieter handelt. Nutze also dieselben Grafiken und auch dasselbe Wording wie in der Anzeige, um einen nahtlosen Übergang zu garantieren und wieder an den letzten Kontaktpunkt anzuknüpfen.
Klarer CTA: Anreize für mehr Conversions
Auch wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung wirklich gut sind, solltest du deinen Nutzer:innen zunächst ein unverbindliches Angebot unterbreiten und Anreize schaffen – besonders, wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung im höheren Preissegment angesiedelt ist. Denn nach wie vor: Wer deine Website besucht, kennt dein Produkt und dein Unternehmen nicht. Ermögliche deiner Zielgruppe, dich und dein Angebot zunächst kennenzulernen und kommuniziere deine Handlungsaufforderung auf der Landingpage wiederholt und deutlich.
Anreize können beispielsweise durch ein kostenloses Beratungsgespräch, ein Freebie oder ein vergünstigtes Angebot gesetzt werden. Zusätzlich ist auch das Element der Verknappung nützlich für mehr Conversions auf deiner Landingpage.
Doch egal, welches Angebot du formulierst: Wichtig ist, dass die Handlungsaufforderung einfach formuliert ist und Besuchenden deiner Landingpage auch beim Überfliegen sofort klar wird …
- was du anbietest,
- welchen Nutzen sie davon haben und
- was sie jetzt tun müssen, um dein Angebot in Anspruch zu nehmen.
Fazit: Landingpage erstellen & optimieren
Zum Schluss die schlechte Nachricht: Eine Landingpage ist niemals fertig. Denn jetzt geht es an die Optimierung. Schließlich geht es immer noch ein wenig besser. Wichtig bei der Optimierung ist es, dass du nicht zu viele Aspekte auf einmal veränderst.
Teste also zunächst verschiedene Überschriften, dann verschiedene Texte oder Grafiken und anschließend verschiedene Strukturen. So kannst du ganz klar identifizieren, welcher Faktor für die Verbesserung (oder Verschlechterung) deiner Conversion Rate gesorgt hat und tastest dich somit immer weiter an die optimale Landingpage heran.
Landingpage erstellen: Deine Fragen an Samira
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