Wenn du Newsletter an deine Abonnent:innen versenden möchtest, benötigst du natürlich ein geeignetes Newsletter Tool, welches deinen Bedürfnissen gerecht wird. Für welche E-Mail Marketing Software du dich schlussendlich entscheidest, hängt auch immer davon ab, was du brauchst und was du vor hast. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Kosten, die für eine moderne Newsletter Software anfallen.
In diesem Artikel möchte ich dir deshalb kurz erläutern, wieso du E-Mail Marketing für dich nutzen solltest bzw. welche Vorteile es hat und worauf du bei einer Newsletter Software unbedingt achten solltest. Außerdem stelle ich dir die aus meiner Sicht zehn besten Tools einmal genauer vor.
Was ist E-Mail Marketing und wieso solltest du es für dich nutzen?
Beim E-Mail Marketing handelt es sich um einen essentiellen Teil des Online Marketing – genauer gesagt des Direkt Marketing. Ganz einfach gesagt möchtest du bei dieser Marketingform, deine Kund:innen bzw. deine Zielgruppe mit digitalen Nachrichten erreichen. Es geht darum, deine Abonnent:innen mittels E-Mails über Neuigkeiten zu informieren, auf Angebote aufmerksam zu machen und natürlich auch, direkten Umsatz zu erzielen. Ein Beispiel hierfür sind Rabattaktionen (z.B. “Nur noch heute gültig”).
Dazu sei natürlich noch gesagt, dass es tatsächlich einen Unterschied zwischen E-Mail Marketing und einem Newsletter gibt. So wird beim klassischen E-Mail Marketing eine Abfolge von E-Mails versendet, welche durch eine vorher festgelegten Handlung ausgelöst wird – zum Beispiel durch Öffnung einer bestimmten Mail, Eintragung in ein bestimmtes Formular oder Ähnliches. Beim Newsletter hingegen handelt es sich in aller Regel um eine einzelne Mail, die an einen ganz bestimmten Verteiler versendet wird – regelmäßig oder auch unregelmäßig.
Warum solltest du E-Mail Marketing bzw. Newsletter nutzen?
Als Selbstständige:r oder auch Unternehmen wirst du nicht um das E-Mail Marketing oder den Newsletter drumherum kommen. E-Mails sind auch heute immer noch ein effektiver Marketing Kanal. Denn überlege doch mal selbst, wie oft du selbst täglich dein E-Mail Postfach prüfst.
Im besten Fall schaffst du es, E-Mail Marketing und Newsletter zu kombinieren. Wobei du für beides natürlich nur ein einziges E-Mail Marketing Tool oder eine Newsletter Software benötigst. Gleich werde ich dir deshalb noch zeigen, was ein gutes Tool dieser Art ausmacht und welche Funktionen es haben sollte.
Vorteile von E-Mail Marketing / Newslettern:
- Kostengünstig
- Personalisierbar
- Skalierbar
- Effektiv
- A/B Tests
- Tagging
Wie sollte ein Newsletter Tool ausgestattet sein?
Eine Newsletter Software sollte es dir einfach und schnell ermöglichen, Kampagnen zu erstellen sowie Newsletter zu versenden. Aber auch die Möglichkeit bieten, effektiv E-Mail Marketing zu betreiben. Genau dafür benötigt es Marketing Automationen!
Es gibt zahlreiche Newsletter Tools auf dem Markt, die mal mehr und mal weniger gut sind. Sie unterscheiden sich meist weniger direkt im Funktionsumfang, sondern vielmehr in der Benutzerfreundlichkeit, dem E-Mail Editor, den Schnittstellen sowie natürlich den Kosten.
Aus diesem Grund solltest du auf folgenden Punkte besonders achten:
- Kampagnen: Newsletter, A/B Tests, Autoresponder etc.
- Marketing Automationen: Autoresponder gemeint, mehrstufige Automationen mit “Wenn-Dann-Funktion”
- Support: Der Support sollte mindestens per Mail oder Chat erreichbar sein, im besten Fall natürlich auch telefonisch
- Schnittstellen: Ein modernes Newsletter Tool sollte dir Schnittstellen zu allen bekannten Drittanbieter Tools ermöglichen wie z.B. Zapier, WordPress etc.
- Zustellungsrate: Ein ganz wichtiger Faktor ist die Zustellungsrate. Diese gibt an, wie viele deiner Newsletter bzw. E-Mails auch tatsächlich ankommen bzw. wie viele E-Mail Clients bestimmte Absender als Spam einstufen
- Datenschutz: Aktuell ist es wohl die beste Wahl, einen Anbieter zu wählen, welcher den Serverstandort innerhalb der EU hat – was aber nicht heißt, dass du Anbieter aus z.B. den USA nicht mehr nutzen kannst. Wichtig ist in dieser Hinsicht vor allem ein AV-Vertrag.
- Formulare: Ein gutes Newsletter Tool sollte dir zudem moderne und einfach einzubindende Anmeldeformulare anbieten, welche du in wenigen Schritten auf einer beliebigen Webseite einbetten kannst. Als WordPress Nutzer:in kannst du bei fast allen Anbietern sogar auf ein Newsletter Plugin zurückgreifen, welches es dir noch einfacher macht
Beliebte Newsletter Tools im Vergleich
1. Sendinblue
Sendinblue wurde im Jahr 2012 gegründet und ist damit eigentlich noch ein sehr junges Newsletter Tool auf dem Markt. Gestartet ist das Unternehmen ausschließlich mit Fokus auf die sogenannten Transaktions-Mails (automatisierten E-Mails).
Bereits ein paar Jahre später übernahm Sendinblue die deutsche Newsletter Software Newsletter2Go. Mit der Übernahme erweiterte Sendinblue seinen Funktionsbereich um ein Vielfaches und bietet seither neben den Transaktions-Mails auch komplexe E-Mail Marketing Tools, SMS-Marketing, Marketing Automationen, ein CRM-System und vieles mehr.
Sendinblue wirbt auf seiner Website mit dem Slogan ”Die All-in-One Lösung für Ihr Business” und das durchaus auch berechtigt.
Funktionsumfang von Sendinblue:
- E-Mail Marketing
- SMS-Marketing
- Chatten
- Postfach
- CRM
- Marketing Automationen
- Transaktions-Mail
- Segmentierung
- Landingpages
- Anmeldeformular
- Facebook Ads
Ein großer Vorteil des Newsletter Tools Sendinblue ist zudem der Serverstandort. Laut des Anbieters werden alle Daten auf deutschen Servern gespeichert und somit innerhalb der EU. Neben einem Auftragsverarbeitungsvertrag (AV), welchen du hinsichtlich der DSGVO mit Sendinblue abschließt, verfügt Sendinblue auch über ein Zertifikat des TÜV Rheinland für die Einhaltung des Datenschutzes.
Die Newsletter Software steht dir in 4 Paketen zur Verfügung:
- Kostenlos
- Lite (19 € / Monat)
- Premium (49 € / Monat)
- Enterprise (auf Anfrage)
Im kostenlosen Paket von Sendinblue kannst du eine unbegrenzte Anzahl von Kontakten verwalten sowie bis zu 300 E-Mails am Tag versenden. Wenn dir das nicht ausreicht und du zum Beispiel noch A/B Tests machen möchtest, Landingpages aufsetzen oder Automationen erstellen willst, musst du auf die nächsthöheren Tarife zurückgreifen. Je nach E-Mail Volumen können sich die Standard Preise natürlich noch ändern.
Sendinblue: Vorteile und Nachteile
Pros
- Kostenloser Tarif
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Einfache Bedienung
- Umfangreicher Funktionsumfang
- Ständig neue Features
Cons
- Benutzeroberfläche
- Zustellbarkeit
- Support
2. CleverReach
Bei CleverReach handelt es sich um ein deutsches Newsletter Tool aus Rastede, welches bereits im Jahr 2007 gegründet wurde. Insgesamt beträgt die Kundenanzahl weltweit aktuell 290.000, durch die im Monat mehr als 300 Millionen E-Mails versendet werden.
Das E-Mail Marketing Tool ist in über 170 Ländern vertreten und zeichnet sich durch hohe Technologiestandards, Schnittstellen zu relevanten CRM- und Shop-Systemen sowie einen deutschen Kundensupport aus.
CleverReach verfügt als Newsletter Software über zahlreiche Funktionen. So sind unter anderem A/B Tests möglich, Bounce Management oder auch die Auswahl zwischen Mehrsprachigen Interfaces. Wie fast jedes andere Newsletter Tool auch, können hier ebenfalls Templates erstellt werden, das Design ist anpassbar sowie auch das Bilder- und Template-Hosting ist enthalten.
Funktionsumfang von CleverReach:
- Newsletter erstellen
- Empfänger verwalten
- Vollautomatisierte E-Mails
- Reporting & Tracking
- Qualität, Whitelisting, Spam Tests
Genau wie auch bei Sendinblue bietet CleverReach gegenüber anderen Newsletter Tools den Vorteil, dass alle Daten auf deutschen Servern und somit innerhalb der EU gespeichert werden. Als Kund:in von CleverReach kannst du innerhalb deines Kontos ganz einfach einen entsprechenden Auftragsverarbeitungsvertrag (AV) abschließen.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt zwei Paketen zur Verfügung:
- Lite (kostenlos)
- Monatlicher Tarif (Kosten je nach Anzahl der Kontakte)
Im kostenlosen Tarif von CleverReach kannst du bis zu 250 Kontakte verwalten sowie bis zu 1.000 Mails im Monat versenden. Möchtest du unbegrenzt viele Newsletter versenden, mehr als eine Automation erstellen oder auch ein werbefreies Konto nutzen, musst du zum Monatstarif wechseln.
Die Kosten für den Monatstarif starten bei 9 € monatlich und hängen von der Anzahl der Empfänger:innen ab, welche du in deinem Konto verwalten möchtest.
CleverReach: Vorteile und Nachteile
Pros
- Hohe Zustellbarkeit
- Kostenloser Tarif
- Deutscher Support
- Einfache Bedienung
- Viele Schnittstellen
Cons
- Benutzeroberfläche
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Premium Support
- Sehr teuer
3. GetResponse
GetResponse gibt es als Anbieter für Online Marketing Tools bereits seit über 20 Jahren. Es handelt es sich auch hier nicht nur um eine reine Newsletter Software, sondern um eine “All-in-One-Plattform” für Online Marketing. Der Anbieter GetResponse ist mittlerweile in über 350.000 Unternehmen in 183 Ländern vertreten.
Speziell für das E-Mail Marketing bzw. als Newsletter Tool bietet die Software ausführliche Funktionen für den Newsletterversand. So unter anderem Marketing Automationen, einen eigenen Website Builder und Conversion Funnel. Zudem können in GetResponse Landingpages, ein Live-Chat eingerichtet, Webinare veranstaltet oder auch Werbeanzeigen erstellt werden.
Für das Erstellen von Newsletter Kampagnen stehen dir ein E-Mail Editor, Autoresponder, E-Mail Statistiken, Transaktions-Mails sowie eine Listenverwaltung zur Verfügung.
Funktionsumfang von GetResponse:
- Newsletter erstellen
- Empfänger verwalten
- Marketing Automationen
- Autoresponder
- Statistiken
- Transaktions-Mails
- Website Builder
- Webinare
- Werbeanzeigen
- Landingpages
- Conversion Funnel
- Live-Chat
- Push Benachrichtigungen
Bei GetResponse handelt es sich um ein internationales Unternehmen. Der Serverstandort und auch alle Daten, welche über den Anbieter gespeichert werden, sind zum Großteil in den USA und somit nicht in der EU. Dennoch kann auch die Newsletter Software DSGVO-konform genutzt werden.
Im Kundenkonto kannst du einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AV) herunterladen sowie innerhalb der Anmeldeformulare DSGVO-konforme Felder hinzufügen.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt vier Paketen zur Verfügung:
- BASIC (ab 13 € / Monat)
- PLUS (ab 45 € / Monat)
- PROFESSIONAL (ab 89 € / Monat)
- MAX (auf Anfrage)
Im Gegensatz zu anderen Newsletter Tools bietet GetResponse keinen kostenlosen Tarif an. Du kannst aber alle Tarife 30 Tage kostenlos testen. Außerdem können die Preise für ein Paket stark variieren. Diese sind abhängig von deiner Listengröße. Du solltest also vorher genau prüfen, welche Funktionen du brauchst und in welchen Paketen diese enthalten sind.
Sparen kannst du zusätzlich bis zu 30 Prozent, indem du 12 oder 24 Monate vorauszahlst.
GetResponse: Vorteile und Nachteile
Pros
- Funktionsumfang
- Automatisierungstools
- Landingpages
- Website Builder
- Webinare
- Conversion Funnel
Cons
- Benutzeroberfläche
- Zustellbarkeit
- Nicht optimal ins Deutsche übersetzt
- Preis-Leistungs-Verhältnis
4. KlickTipp
KlickTipp zählt in Deutschland zu den besten Newsletter Tools auf dem Markt. Das Unternehmen wurde vor mehr als 10 Jahren gegründet, genauer gesagt im Jahr 2010. Dabei hat KlickTipp mit seiner Technik einen neuen Standard gesetzt, an dem sich nun auch viele andere Newsletter Tools orientiert haben.
Im Gegensatz zu manch anderen Anbietern, welche sich heutzutage als All-in-One-Plattform bezeichnen, ist KlickTipp dem Kern, nämlich dem E-Mail Marketing immer treu geblieben. So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Software der Konkurrenz teilweise weit voraus ist.
Außerdem erhältst du beim Anbieter zahlreiche kostenlose Coachings, Webinare oder auch PDFs, welche dich beim Umsetzen deiner E-Mail Marketing Strategie unterstützen sollen. Zu einigen Kernfunktionen der Newsletter Software gehört unter anderem die Kampagnen Erstellung, Split Testing und das Tagging.
Bei KlickTipp geht es weniger darum, große Kontaktlisten zu verwalten, sondern vielmehr darum, Kontakte zielgenau zu taggen, um so deine Zielgruppe bestmöglich zu erreichen. Es gibt wohl keinen anderen Anbieter auf dem Markt, welcher solch ein umfangreiches Tagging System anbietet.
Zudem bietet die Newsletter Software auch direkt Anbindungen zu Digistore sowie Affilicon an, was sich vor allem für diejenigen eignet, die über diese Plattformen eigene Produkte vertreiben.
Funktionsumfang von KlickTipp:
- Newsletter erstellen
- Empfänger verwalten
- Split Testing
- API-Schnittstellen
- Digistore Anbindung
- Affilicon Anbindung
- E-Mail Countdowns
Auch KlickTipp erfüllt problemlos die Voraussetzungen der DSGVO. Zum einen kannst du innerhalb deines Kontos einen Auftragsverarbeitungsvertrag herunterladen und mit dem Anbieter abschließen. Zum anderen befindet sich der Serverstandort innerhalb der EU.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt vier Paketen zur Verfügung:
- Standard (ab 27 € / Monat)
- Premium (ab 47 € / Monat)
- Deluxe (ab 67 € / Monat)
- Enterprise (ab 149 € / Monat)
KlickTipp bietet keinen kostenlosen Tarif an. Das günstigste Starterpaket kostet bereits 27 € pro Monat und beinhaltet bis zu 10.000 Kontakte, drei Kampagnen sowie ein Digistore- oder Affilicon-Produkt.
Möchtest du mehr als drei Kampagnen erstellen oder mehr als ein Produkte einbinden, musst du bereits auf das nächsthöhere Paket umsteigen. Alle Tarife haben übrigens eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie.
Zudem kannst du bei einer Jahres- bzw. Zweijahreszahlung bis zu 20 Prozent sparen. Einzig das Enterprise Paket beinhaltet zusätzlich eine Einrichtungsgebühr von bis zu 699 Euro.
KlickTipp: Vorteile und Nachteile
Pros
- Hohe Zustellbarkeit
- Autoresponder
- Funktion sehr umfangreich
- Umfangreiches Split Testing
- Moderne Nutzeroberfläche
- Einzigartige Tagging Funktion
- Deutscher Support
Cons
- Einfachheit
- Teuer
5. Mailchimp
Mailchimp zählt als Newsletter Tool zu den Urgesteinen und ist die beliebteste E-Mail Marketing Software weltweit. So wurde Mailchimp bereits im Jahr 2001 gegründet und sollte das Versenden von Newslettern so einfach wie möglich machen. Ziel der Gründer Ben Chestnut und Dan Kurzius war es, eine Newsletter Software zu entwickeln, die sich auch kleinere Unternehmen leisten und so an der E-Mail Welt von damals teilnehmen konnten.
Heute bietet Mailchimp deutlich mehr als den reinen Newsletterversand. So hat sich der Anbieter heute zu einer kompletten All-in-One-Lösung im Online Marketing entwickelt. Die Plattform verfügt heute über Funktionen wie das Erstellen von Landingpages, Onlineshops oder Websites. Auch das Kreieren und Verwalten von Werbeanzeigen ist möglich.
Das E-Mail Marketing Tool bietet in seinen Paketen zahlreiche Funktionen. Vom E-Mail Builder über ein Marketing-CRM bis hin zu A/B Tests oder auch umfangreiche Automationen.
Funktionsumfang von Mailchimp:
- Newsletter erstellen
- Marketing CRM
- Formulare / Landingpages
- Website Builder
- Journey (Automationen)
- Transaktions-Mails
- Autoresponder
- Statistiken / Reports
Ein sehr großer Vorteil von Mailchimp ist ganz klar die Bekanntheit und die vielen Jahre auf dem Newsletter Markt. So bieten zahlreiche Drittanbieter Tools bereits eine einfache MailChimp Anbindung an.
Was das Thema Datenschutz und somit die DSGVO angeht, bietet Mailchimp genau wie andere Newsletter Tools auch einen Auftragsverarbeitungsvertrag an. Diesen musst du als Kund:in nicht einmal separat abschließen, da er bereits in die AGBs des Anbieters integriert ist. Der Serverstandort ist allerdings außerhalb der EU, nämlich in den USA.
Mailchimp versichert, dass alle Daten genauso sicher behandelt werden wie auf EU-Servern – und war unter dem Privacy Shield Abkommen zertifiziert. Dieses wurde allerdings im letzten Jahr vom Europäischen Gerichtshof als ungültig erklärt. Mehr dazu kannst du in diesem Beitrag zum EuGH-Urteil nachlesen.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt vier Paketen zur Verfügung:
- Free
- Essential (ab 8,58 € / Monat)
- Standard (ab 12,88 € / Monat)
- Premium (ab 256,92 € / Monat)
Mailchimp kannst du bereits kostenlos im Free Tarif nutzen. Hier stehen dir bis zu 2.000 Kontakte zur Verfügung. Du kannst außerdem eine Liste verwalten. Möchtest du mehr Kontakte verwalten, A/B Tests oder auch Journey (Automationen) nutzen, musst du auf ein kostenpflichtiges Paket umsteigen. Du hast außerdem die Möglichkeit, die Kontaktanzahl innerhalb der Premium Tarife bei Bedarf kostenpflichtig zu erweitern.
Mailchimp: Vorteile und Nachteile
Pros
- In vielen bekannten Drittanbieter Tool bereits integriert
- Kostenloser Tarif mit bis zu 2.000 Kontakten
- Moderne Nutzeroberfläche
- Benutzerfreundlich
Cons
- Zustellbarkeit
- Nur auf Englisch
- Server in den USA
6. ActiveCampaign
Mit über 850 Mitarbeiter:innen weltweit sowie weit über 150.000 Kund:innen gehört ActiveCampaign zu einem der am schnellsten wachsenden E-Mail Marketing Tools auf dem Markt. Dabei handelt es sich bei dem Anbieter nicht nur um ein einfaches Newsletter Tool, sondern vielmehr um eine umfangreiche All-in-One-Lösung für das Multi-Channel Marketing.
So bietet ActiveCampaign seinen Kund:innen neben dem eigentlichen E-Mail Marketing auch die Möglichkeit für Marketing Automatisierungen sowie ein CRM. Für das “Digital Business” gehören hier unter anderem Funktionen wie zum Beispiel SMS-Marketing, Landingpages, Split Automationen, Conversion Reporting, Facebook und vieles mehr dazu.
Funktionsumfang von ActiveCampaign:
- Newsletter erstellen
- Marketing CRM
- Automationen
- Segmentierung
- Website- und Event-Tracking
- Landingpages
- SMS-Marketing
- Split Tests
- Facebook Ads
Wenn du ActiveCampaign DSGVO-konform nutzen möchtest, musst hier natürlich ebenfalls einen AV-Vertrag abschließen. Diesen kannst du auf der Hilfeseite des Anbieters direkt herunterladen.
Genau wie Mailchimp auch, speichert ActiveCampaign die Daten auf Servern innerhalb der USA. Es wird jedoch versichert, alle Daten genauso zu behandeln, wie es auf EU-Servern und der DSGVO vorgeschrieben ist. Ebenfalls stand der Newsletter Anbieter unter dem Privacy Shield, welches jedoch aufgehoben wurde.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt vier Paketen zur Verfügung:
- Lite (15 USD / Monat)
- Plus (70 USD / Monat)
- Professional (159 USD / Monat)
- Enterprise (279 USD / Monat)
Wie bei vielen anderen Newsletter Tools richtet sich die Preisgestaltung von ActiveCampaign zum einen nach dem Funktionsumfang sowie der zu verwalteten Kontakte. Es gibt keinen kostenlosen Tarif, jedoch kannst du jedes Paket unverbindlich 14 Tage kostenlos testen.
Möchtest du lediglich Newsletter versenden, Kontakte verwalten und Automationen nutzen, reicht das Lite Paket vollkommen aus. Möchtest du neben der Newsletter Software noch Landingpages erstellen sowie SMS Marketing und Co. nutzen, dann musst du auf ein höheres Premium Paket zurückgreifen.
ActiveCampaign: Vorteile und Nachteile
Pros
- Zustellbarkeit
- Moderne Oberfläche
- Benutzerfreundlich
- Viele Integrationen
- Automatisierungen
- Segmentierung
Cons
- E-Mail Editor
- Support nur auf Englisch
- Server in den USA
7. Mailjet
Seit dem Jahr 2010 hat es sich der Newsletter Tool Anbieter Mailjet zur Aufgabe gemacht, die beste E-Mail Marketing Software auf dem Markt zu werden. Wie auch schon Sendinblue, kommt der Anbieter ebenfalls aus Paris und hat sich zu Anfang ausschließlich auf die sogenannten Transaktions-Mails konzentriert. Mittlerweile werden über Mailjet mehr als zwei Milliarden Mails im Monat versendet. Auch hat sich der Anbieter bereits in über 150 Städten weltweit als Newsletter Software etabliert.
Mailjet zeichnet vor allem eine leicht zu bedienende Newsletter Software aus sowie eine hochprofessionelle Technologie dahinter. Was das E-Mail Marketing Tool ebenfalls von anderen Anbietern unterscheidet, ist die Möglichkeit, im Team zu arbeiten sowie Unterkonten für Kund:innen anzulegen.
Das Newsletter Tool bietet alle wichtigen Funktionen, über die eine moderne Newsletter Software verfügen sollte. So unter anderem Automationen, A/B Tests sowie natürlich auch Integrationen in etliche Drittanbieter Tools.
Funktionsumfang von Mailjet:
- Newsletter erstellen
- Automationen
- A/B Tests
- Statistiken
- Unterkonten
- Webhooks
Mailjet erfüllt problemlos alle Voraussetzungen, um die Newsletter Software DSGVO-Konform nutzen zu können. So kannst du als Kund:in direkt auf der Website den AV-Vertrag anfordern. Außerdem befinden sich alle Server innerhalb der EU.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt vier Paketen zur Verfügung:
- Free
- Essential (14 € / Monat)
- Premium (25 € / Monat)
- Custom (auf Anfrage)
Bei Mailjet hast du die Möglichkeit, mit einem kostenlosen Free Tarif zu starten. Hierin enthalten sind bis zu 6.000 Mails im Monat, eine unbegrenzte Anzahl von Kontakten sowie auch APIs oder Statistiken.
Möchtest du deine Newsletter professioneller verwalten, sprich mit einer Segmentierung oder auch Unterkonten, wäre das nächsthöhere Paket die richtige Wahl. Auch richten sich die Premium Pakete nach der Anzahl der Kontakte. Bei jährlicher Zahlung kannst du außerdem bis zu 10 Prozent sparen.
Mailjet: Vorteile und Nachteile
Pros
- Sehr günstig
- E-Mail Editor
- Automatisierungen
- Zustellbarkeit
- Benutzerfreundlich
- Viele Integrationen
Cons
- Segmentierung
8. Rapidmail (Mailify)
Rapidmail wurde bereits im Jahr 2008 in Freiburg gegründet. Mehr als 100.000 Kund:innen in über 28 Ländern nutzen die Newsletter Software derweil. Vor Kurzen wurde Rapidmail zudem von Mailify bzw. deren Muttergesellschaft Sarbacane Gruppe übernommen.
Seit der Übernahme bzw. Fusionierung mit Mailify verfügt das E-Mail Marketing Tool über zahlreiche weitere Features, außer dem normalen Newsletterversand, welcher Rapidmail bisher auszeichnete. So können sich Kund:innen nun auch über umfangreiche Automationen, Landingpages oder auch den SMS-Versand freuen.
Funktionsumfang Rapidmail:
- Newsletter erstellen
- Transaktions-Mails
- Statistiken / Tracking
- Automationen
- SMS-Versand
Alle Daten von Rapidmail befinden sich auf Servern innerhalb der EU – genauer gesagt in Frankreich. Auch kann innerhalb des Kundenkontos ein AV-Vertrag abgeschlossen werden.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt drei Paketen zur Verfügung:
- Pay as you go: Abrechnung pro Mailingversand (ab 16 € / Monat)
- Flatrate: Unlimitierte E-Mails an feste Anzahl an Kontakten (ab 9 € / Monat)
- Monatliche E-Mail Pakete (ab 46,55 € / Monat)
Rapidmail verfügt nicht über einen kostenlosen Tarif. Der günstige Einsteigertarif fängt bei 9 Euro im Monat an und beinhaltet unlimitierten E-Mail Versand an maximal 250 Kontakte. Wenn du unlimitierte E-Mails an bis zu 1000 Kontakte versenden möchtest, beträgt der Tarif 19 Euro. Ein anderes Abrechnungsmodell bietet der Tarif „Pay as you go“. Für 16 Euro kannst du beispielsweise bis zu 100 Mails im Monat an bis zu 2.000 Kontakte versenden. Dabei wird per Mail abgerechnet und du hast keine Vertragslaufzeit. Bei den anderen Tarifmodellen beträgt die Vertragslaufzeit einen Monat.
Rapidmail: Vorteile und Nachteile
Pros
- Templates
- E-Mail Editor
- Zustellbarkeit
- Benutzerfreundlich
Cons
- E-Mail Formulare
- Segmentierung
- Hohe Preise
9. Quentn
Bei Quentn handelt es sich um ein Newsletter Tool, welches seit 2014 auf dem Markt ist. Ihren Sitz hat die Quentn.com GmbH in Potsdam. Ziel des Unternehmens ist es, mit der Software ein intuitives, benutzerfreundliches und performantes E-Mail Marketing Tool zu etablieren.
Dabei spielt die Newsletter Software in einer Liga mit KlickTipp. Denn ganz ähnliche wie KlickTipp geht es hier voll und ganz um vollumfängliche sowie umsatzstarke Marketing Automationen. Darüber hinaus verfügt der Anbieter über ein integriertes Sales-CRM und zahlreichen Funktionen.
Ähnlich wie auch bei KlickTipp kannst du bei Quentn beispielsweise direkt eigene Digistore24 Produkte integrieren. Zudem bietet die E-Mail Marketing Software etliche Integrationen – so unter anderem auch Zapier und API-Schnittstellen. Außerdem findest du auf der Website hilfreiche und kostenlose Webinare, welche dir das Tool näher bringen sollen.
Funktionsumfang von Quentn:
- Newsletter erstellen
- Empfänger verwalten
- API-Schnittstellen
- Marketing Automationen
- Digistore Anbindung
- CRM-System
Da es sich bei Quentn und einen reinen deutschen Anbieter für Newsletter Software handelt, erfüllt dieser alle Voraussetzungen der DSGVO. So kannst du als Kund:in innerhalb des Kundenkontos einen AV-Vertrag abschließen. Auch werden alle Daten auf Servern in Deutschland und somit innerhalb der EU gespeichert.
Die Newsletter Software steht dir in insgesamt vier Paketen zur Verfügung:
- Starter (ab 35 € / Monat)
- Basic (ab 60 € / Monat)
- Pro (ab 100 € / Monat)
- Enterprise (auf Anfrage)
Quentn kannst du von Anfang an ausschließlich in einem kostenpflichtigen Tarif nutzen. Dabei unterscheiden sich diese bei der Anzahl der Kontakte sowie den zur Verfügung stehenden Funktionen wie zum Beispiel der Anzahl der API-Anbindungen, Website Tracking oder auch Zapier.
Alle Tarife können 14 Tage und kostenlos getestet werden. Bei jährlicher Zahlungsweise kannst du außerdem bis zu 10 Prozent sparen.
Quentn: Vorteile und Nachteile
Pros
- Hohe Zustellbarkeit
- Autoresponder Funktion
- Sehr umfangreich
- Moderne Nutzeroberfläche
- Segmentierung
- Deutscher Support
Cons
- Relativ teuer
10. MailerLite
Die Newsletter Software MailerLite wurde im Jahr 2010 ins Leben gerufen, um Unternehmen eine einfache und leistungsstarke E-Mail Marketing Software an die Hand zu geben. Dabei greift das Team bereits auf jahrelange Agenturerfahrung zurück, was bei der Entwicklung des Produkts und dem Verständnis der Kundenwünsche natürlich ein großer Vorteil ist.
Heute nutzen weit mehr als 1.243.363 Unternehmen, Start-ups und Freiberufler:innen die Software. Jeden Monat werden so über eine Milliarde E-Mails versendet. Wie auch einige andere der vorgestellten Anbieter hier, kann in MailerLite noch viel mehr gemacht werden, außer Newsletter zu versenden.
So verfügt MailerLite über einer benutzerfreundlichen E-Mail Drag-and-Drop-Editor, zahlreiche Vorlagen und kann sogar für E-Commerce Kampagnen genutzt werden. Außerdem gibt es einen Website Builder, Landingpages, Pop-Ups und einiges mehr.
Funktionsumfang von MailerLite:
- Newsletter erstellen
- E-Commerce Kampagnen
- Website Builder
- Landingpages
- Pop-ups
- Automatisierungen
- Tagging
- A/B Tests
MailerLite kann DSGVO-konform genutzt werden. Denn zum einen stellt das Newsletter Tool einen AV-Vertrag auf seiner Website zur Verfügung und zum anderen befinden sich die Server innerhalb der EU.
Die Newsletter Software bietet einen kostenloses Tarif sowie zahlreiche weitere Pakete, die nach der Anzahl der Kontakte gestaffelt sind.
- Free
- Premium (ab 9 bis 44 € / Monat)
Bei MailerLite kannst du also zu Beginn mit einem kostenlosen Tarif starten. Dieser beinhaltet bis zu 1.000 Kontakte und bis zu 12.000 E-Mails im Monat. Wenn du mehr Kontakte verwalten oder mehr Mails versenden willst sowie weitere Marketing Instrumente wie zum Beispiel Landingpages oder Templates nutzen möchtest, musst du auf einen der Premium Tarife umsteigen. Die Pakete sind anhand der maximalen Anzahl der Kontakte gestaffelt (die Anzahl der E-Mails ist erst ab 50.000 Kontakten wieder limitiert) und beginnen bei 9 Euro für bis zu 1.000 Kontakte.
Bei jährlicher Zahlung kannst du bis zu 30 Prozent in einem Premium Tarif sparen. Außerdem kannst du jedes Paket 14 Tage kostenlos testen.
MailerLite: Vorteile und Nachteile
Pros
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Segmentierung
- Benutzerfreundlich
- Support
- Automatisierungen
- E-Mail Editor
Cons
- Nur auf Englisch
- Englischer Support
Newsletter Tools: Vergleichstabelle
Sendinblue | CleverReach | GetResponse | KlickTipp | Mailchimp | ActiveCampaign | Mailjet | Mailify | Quentn | MailerLite | |
Newsletter-Editor | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | x | ✓ |
Vorlagen | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Formular Editor | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Responsive | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Personalisierung | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Dynamische Inhalte | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Vorschaufunktion | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Autoresponder | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
A/B Tests | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | x | ✓ |
Automationen | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Tagging | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Websites / Landingpages | ✓ | x | ✓ | x | ✓ | ✓ | x | x | x | ✓ |
Statistiken/Reports | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Serverstandort | EU | EU | Weltweit | EU | USA | USA | EU | EU | EU | EU |
AV | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Free-Tarif / Testzugang | ✓ | ✓ | ✓ | x | ✓ | ✓ | x | x | ✓ | ✓ |
Max. Kontakte in niedrigstem Tarif | unlimitiert | 250 | 1.000 | 10.000 | 2.000 | 500 | unlimitiert | 250 | 1.500 | 1.000 |
Preis (mtl.) | ab 0 € | ab 0 € | ab 13 € | ab 27 € | ab 0 € | ab 15 € | ab 0 € | ab 9 € | ab 35 € | ab 0 € |
Welche Nachteile hat die Nutzung eines Newsletter Plugins in WordPress?
Die in diesem Artikel vorgestellten Newsletter Tools sind alle sogenannte “Cloudbasierte” Dienste. Denn du kannst diese direkt online nutzen, ohne vorab eine Software herunterladen zu müssen. Auch werden alle Daten nicht bei dir lokal auf dem Rechner / Server gespeichert, sondern auf den Servern des jeweiligen Anbieters.
Wenn du also WordPress Nutzer:in bist, kannst du Newsletter Software auch direkt als Plugin in WordPress installieren. So hast du alles in einem Backend und musst nicht noch zusätzlich einen anderen Dienst nutzen. Wir haben solche Plugins vor kurzen erst im Magazin vorgestellt: Newsletter erstellen mit WordPress: Die besten Plugins im Vergleich. Doch genau hier liegt auch der Haken!
Denn alles innerhalb einer Software, in diesem Fall WordPress zu verwalten, ist extrem belastend für deinen Server. Je mehr Daten über das Newsletter Plugin gespeichert werden, desto extremer wirst du dies zu spüren bekommen. Vor allem dann, wenn du Newsletter versendest, welche die gleichen Server Kapazitäten in Anspruch nehmen, wie deine Website selbst.
Damit du siehst, welche Nachteile Newsletter Plugins haben, nachfolgend ein paar wichtige Punkte:
- Serverbelastung: Der Mailversand frisst extrem viel Serverresourcen
- Sicherheit: Jedes zusätzliche Plugin kann ein Sicherheitsrisiko darstellen
- Funktionsumfang: Gerade Newsletter Plugins haben im Gegensatz zu den “normalen” Newsletter Tools einen sehr eingeschränkten Funktionsumfang und konzentrieren sich meist nur auf das wichtigste, nämlich das Erstellen und Versenden eines Newsletters!
- Zustellbarkeit: Auch bei der Zustellbarkeit kann es Probleme geben. Gerade dann, wenn du ein Shared Hosting Paket nutzt. Denn hier nutzt du dieselbe IP-Adresse wie jeder andere auf dem Server. Ist ein Absender einmal negativ aufgefallen, können auch deine Mails als SPAM gesehen werden. Zudem ist die Anzahl der zu versendenden Mails bei vielen Hostern eingeschränkt.
Fazit
Es ist gar nicht so einfach, die richtige Newsletter Software zu finden. Denn man blickt teilweise gar nicht mehr durch, welche Features welches Tool genau mitbringt. Selbstverständlich fragt man sich dann auch: Brauche ich das überhaupt alles?
Außerdem sind die meisten hier vorgestellten Newsletter Tools schon lange keine reinen Anbieter zum Versenden von Newslettern mehr. Neben den Newsletter Kampagnen kannst du Landingpages erstellen, Live-Chats einrichten, Webinare veranstalten und vieles, vieles mehr.
Um es nicht allzu kompliziert zu machen, empfehle ich die Newsletter Tools wie folgt.
Newsletter Tools für Einsteiger:innen
- Mailchimp
- Sendinblue
- CleverReach
Newsletter Tools für Fortgeschrittene
- ActiveCampaign
- Mailjet
- Mailify
- GetResponse
- Mailerlite
Newsletter Tools für Profis:
- KlickTipp
- Quentn
Natürlich musst du auch selbst immer schauen, welchen Funktionsumfang du brauchst und welches Tool dir am besten zusagt. Sollte der jeweilige Anbieter einen kostenlosen Testzeitraum anbieten oder sogar einen Free Tarif haben, solltest du dieses Angebot auf jeden Fall vorab in Anspruch nehmen, testen und ausprobieren.
Für alle Anbieter mit Server Standort USA und eine Erklärung der aktuellen Rechtslage empfehle ich dir zudem folgenden Artikel von e-recht24.
Alle diese vorgestellten Tools, sind teilweise sehr Preisintensiv und es kann Probleme bezüglich der Datenspeicherung gemäß den Datenschutzverordnungen geben. Daher würde ich persönlich es begrüßen, dass der Fakt hier auch erwähnt werden könnte. Alle genannten Newsletteranbieter haben Ihre Server im Ausland. Für jeden einzelnen der genannten Dienste ist es erforderlich, dass eine Datennutzungsvereinbarung oder ein Datenverarbeitungs und Speichervertrag vorliegt.
Erwähnung sollte aber auch die Möglichkeit von Newsletterversendung über Amazon SES finden. Viele Vorteile sind zu nennen: Hohe Zustellrate, da Amazon generell als seriöser Anbieter im Feld der Mailings steht. Die geringste Kostenstruktur aller Anbieter. Es kostet keine monatlichen Gebühren. Abgerechnet wird nach Volumen. So sind z. B. pro Monat fortwährend 10.000 Mails kostenfrei. Wenn man höhere Volumina benötigt, so gibt es keinen Anbieter ausserhalb amazon SES der in der Lage ist auch dieses kostengünstig darzustellen. So würden z. B. ein Volumen von 150.000 versendete und empfange Mails, sofern das akzeptable Datenvolumen (angehängte Dateien, Bilder, Videos, etc.)nicht überschritten wird im Monat nicht mehr als 30,-€ kosten.
Ein weiterer Vorteil: es können deutsche Server von Amazon genutzt werden, es bestehen unbegrenzte Bandbreiten. Man kann entweder den komplettservice einschliesslich Newslettervorlagenerstellung nutzen, ist allerdings auch teurer und – sämtliche Daten wie Kundenlisten, Empfänger, Adressen etc. werden auf Amazon Servern gespeichert: oder man nutzt nur den Newsletterversand, also die AmazonServer als Versendeeinheit der mails. Dafür ist es notwendig auf seiner WordPressseite zumindest ein Newslettertool mit einem Newsletterdesigntool und einer entsprechenden Möglichkeit der Speicherung der Kundendaten zu installieren. Das Newslettertool sollte die Möglichkeit bieten die verschiedensten Newslettertool-Anbieter per Api, Webhook oder eben regulär per smtp-Versand einzubinden.
Ganz großer Vorteil: Sämtliche Daten von den Kunden bleiben auf meinen Servern, ausser die die ich ins CRM übertragen lasse. Als CRM nutze ich Pypedrive und in Zukunft Fincrm, die beste Lösung für Finanzdienstleister wie mich, als Baufinanzierer und Immobilienmakler macht das für mich Sinn, Pypedrive ist die absolute Wahl für alles andere. Zum einbinden der Daten aus meinen Newslettern ins CRM nutze ich die Plattform Pabbly, die in ebensolchem Umfang wie Zapier mit 100sende von Rest-Api Möglichkeiten bietet, allerdings in einer wesentlich schlankeren Kostenstruktur wie die von der Konkurenz Zapier. Zum Erstellen meiner Formulare und Funnels nutze ich Jotform und Funnelforms- best for ever smily