minify css html

How to Minify: CSS, HTML und JavaScript reduzieren

Das Reduzieren von HTML, CSS und JavaScript ist eine von vielen kleinen Stellschrauben, um die Ladegeschwindigkeit deiner Website zu optimieren. Wenn du dir heute verschiedene Seiten im Netz anschaust, stellst du schnell fest, dass diese mit den Websites von vor 10 Jahren in keinster Weise zu vergleichen sind. In den Anfängen reichte ein einfacher HTML-Code und ein wenig Text vollkommen aus. Heutzutage jedoch, bestehen Websites aus umfangreichem Code, der häufig sowohl aus HTML, CSS und JavaScript besteht. Das liegt zum einen am Funktionsumfang, der mittlerweile für Websites zur Verfügung steht, aber auch an den immer umfangreicheren Designs und Templates, die im Webdesign genutzt werden. 

So kommt es also nicht selten vor, dass HTML-, CSS- oder auch JavaScript-Dateien schnell hunderte von Kilobyte groß sind. Um all diesen Code in den Dateien zu verarbeiten und die Website darstellen zu können, sendet der Webbrowser zahlreiche Anfragen (sogenannte HTTP-Requests) an den Server. 

Gerade WordPress ist nicht dafür bekannt, dass es von Haus aus Tools für die Optimierung der Ladezeit mit sich bringt. Deshalb solltest du die Performance deiner WordPress Website regelmäßig prüfen.

Je mehr „Requests” gesendet werden, desto länger die Ladezeit. Um die Anzahl der Abfragen so gering wie möglich zu halten, und somit auch die Ladezeit der Website, solltest du die Dateien komprimieren und gegebenenfalls zusammenführen.

Was bedeutet Minifizieren?

Minifizierung bedeutet, dass alle für die Lesbarkeit des Codes angelegten Elemente (also Zeilenumbrüche, Leerzeichen, Einrückungen, unnötige Semikolons und Kommentare) aus der Datei genommen werden, um die Dateigröße zu verringern. Auch das Umbauen von komplexeren Ausdrücken in einfachere Ausdrücke gehört dazu. Sogar die Bezeichner von Variablen können verkürzt werden, indem beispielsweise die Variable numberOfButtons durch n ersetzt wird.

Der Effekt einer Minifizierung schwankt natürlich stark, je nachdem wie viele dieser Elemente beim Schreiben des Codes eingebaut wurden, die Dateigröße reduziert sich aber meist um einen Wert zwischen 20 und 40 Prozent, was für deine Rankings in den Suchmaschinen in jedem Fall relevant sein kann. Das Minifizieren ist immer sinnvoll und führt selten zu Problemen.

Was bedeutet Komprimieren?

Komprimiert wird Code, indem serverseitig die gzip Codierung angewendet wird. 

gzip bei Raidboxes

Bei Raidboxes wird statt gzip Brotli verwendet. Was der Unterschied ist, erklären wir in unserem Artikel.

Hierbei werden Strings, welche im Vorfeld bereits auftraten, durch einen Pointer ersetzt. Diese Pointer bestehen aus wesentlich weniger Inhalt als der eigentliche String. Denn hierbei handelt es sich für den Browser nicht mehr um einen String, sondern um einen Verweis auf den vorherigen String. Im Header der HTTP Response wird dann “content-encoding: gzip” enthalten sein. Der Effekt der Komprimierung ist extrem, du kannst die Dateigröße damit bis auf ca. 20 Prozent ihrer Ursprungsgröße reduzieren.

Ladezeiten verringern

Wenn du schon einmal ein Tool wie PageSpeed Insights von Google genutzt hat, kennt mit Sicherheit diesen Optimierungsvorschlag: „CSS minifizieren”

Diese Maßnahme wird von PageSpeed Insights empfohlen, wenn die Abfragen (Requests), um die CSS-Dateien abzurufen, die Ladezeit der Website stark beeinflussen. Eine ausführliche Erklärung und Erläuterungen zu weiteren Meldungen im Tool findest du im Artikel „Google Pagespeed – Die wichtigsten Fehlermeldungen”. 

Wie die Reduzierung von CSS die Ladezeit deiner Website beeinflussen kann, möchte ich dir anhand eines Wasserfalldiagramms von meinem Blog bloggiraffe.de zeigen. Bei den Beispielen handelt es sich nur um kleine Ausschnitte, die jedoch schon deutlich zeigen, wie die Ladezeit verringert werden kann.

Beispiel 1 – Unkomprimiert:

How to Minify: CSS, HTML und JavaScript reduzieren

Beispiel 2 – Komprimiert (reduziert):

How to Minify: CSS, HTML und JavaScript reduzieren

Schon beim Abruf der Hauptdomain ist zu erkennen, dass ich die Ladezeit von 1233 Millisekunden auf 860 Millisekunden reduzieren konnte. Auch die Ladezeiten der einzelnen Dateien konnten teilweise minimal reduziert werden.

Was passiert beim Zusammenführen von CSS- und JavaScript-Dateien? 

Wie im Artikel schon kurz erwähnt, werden beim Zusammenführen von CSS- und JS-Dateien einzelne Dateien in eine einzige Datei zusammengefasst. 

Dies hat zur Folge, dass der Browser – über welchen du eine bestimmte Website aufrufst – weniger Anfragen an den Server senden muss, um die Website darstellen zu können und ggf. notwendige Skripte zu laden.

Zusammenführen von Dateien

Je mehr „Requests” gesendet werden, desto länger die Ladezeit. Um die Anzahl der Abfragen und somit auch die Ladezeit der Website so gering wie möglich zu halten, solltest du die Dateien zusammenführen.

Ein Alltagsbeispiel zum Verständnis

Stell’ dir vor, du gehst in den Supermarkt und hast 10 Produkte auf deiner Einkaufsliste. Diese stehen aber in jeweils unterschiedlichen Gängen und Regalen. 

Folge: Es kostet unheimlich viel Zeit, bis du jedes einzelne Produkt gefunden und in den Einkaufswagen gelegt hast. 

Lösung: Du teilst dem Supermarkt vorher mit, welche Produkte du benötigst. Dieser stellt dir deine Produkte innerhalb eines Regals bereit, sodass du diese nur noch in den Einkaufswagen legen musst und an der Kasse bezahlst. 

Ergebnis: Durch die Zusammenstellung aller Produkte innerhalb eines Regals, musst du nur einen Weg durch den Supermarkt laufen und sparst so unglaublich viel Zeit. So ähnlich funktioniert das mit dem Zusammenfassen einzelner Codes und Skripte deiner Website. Damit du siehst, wie das Ganze in der Praxis funktioniert, möchte ich dir dies anhand kleiner Beispiele zeigen. 

Datensparsamkeit hilft nicht nur bei der Performance-Optimierung.
Denn ein bewusster Umgang mit Ressourcen trägt auch dazu bei, dass deine Website nachhaltiger wird. Lies dir dazu gerne die Beiträge zu den Themen Wie grün ist WordPress? und Sustainable Webdesign durch.

Bei einigen Setups – also Kombinationen von Plugins und Themes – kann das Zusammenführen von CSS Dateien und vor allem von JavaScript Dateien leider auch zu Problemen führen. Auch der LCP Wert oder andere Web Vitals Werte können dadurch negativ beeinflusst werden.

Ob sich das Zusammenführen auf deiner Seite positiv auswirkt oder zu Problemen führt, gilt es letztendlich einfach zu testen. Keine Angst, du kannst die Einstellung jederzeit wieder rückgängig machen.

HTML

HTML (Hypertext Markup Language) ist für das Grundgerüst einer Website notwendig. So werden hierüber die Texte, Links oder auch Bilder ausgegeben. 

Ein Standard HTML-Code sieht beispielsweise wie folgt aus: 

 <!doctype html>
<html>
  <head>
    <meta charset="utf-8">
    <meta name="Beispiel-Code" content="width=device-width, initial-scale=1.0">
    <title>HTML Code zur Komprimierung</title>
  </head>
  <body>
    <p>Dieser HMTL-Code soll komprimiert werden.</p>
  </body>
</html>

Minifiziert:

 <!doctype html><html><head><meta charset="utf-8"><meta name="Beispiel-Code" content="width=device-width, initial-scale=1.0"><title>HTML Code zur Komprimierung</title></head><body><p>Dieser HMTL-Code soll komprimiert werden.</p></body></html>

CSS

CSS (Cascading Style Sheets) ist keine richtige Programmiersprache. Die sogenannte Stylesheet-Sprache wird jedoch dazu genutzt, um das Aussehen einzelner Website-Elemente zu verändern. 

Ein Standard CSS-Code sieht beispielsweise wie folgt aus: 

 /* Add your CSS customizations below this line */

.post-content a:not([class*="button"]){
     color:#ff8c00;
}

.post-content a:not([class*="button"]):hover {
    text-decoration: underline;
    color: #ff8c00;
}

.widget-area a {
    color: #ff8c00;
}

.widget-area a:hover {
    text-decoration: underline;
    color: #ff8c00;
}

.main-navigation {
    font-size: 20px;
}

label.wp-comment-cookies-consent {
    float: none;
}

Minifiziert:

 /* Add your CSS customizations below this line */.post-content a:not([class*="button"]){ color:#ff8c00;}.post-content a:not([class*="button"]):hover { text-decoration: underline; color: #ff8c00;}.widget-area a { color: #ff8c00;}.widget-area a:hover { text-decoration: underline; color: #ff8c00;}.main-navigation { font-size: 20px;}label.wp-comment-cookies-consent { float: none;}

JavaScript

Bei JavaScript handelt es sich um eine reine Skriptsprache, die ursprünglich für die Ausgabe von dynamischem HTML in Webbrowsern entwickelt wurde (wikipedia.org).

Ein Standard JavaScript-Code (wiki.selfhtml.org) sieht beispielsweise wie folgt aus: 

 function Quadrat() {
  var Eingabe  = document.getElementById('Eingabe');
  var Ergebnis = Eingabe.value * Eingabe.value;
  alert("Das Quadrat von " + Eingabe.value + " = " + Ergebnis);
  Eingabe.value = 0;
 }

var los  = document.getElementById('los');
los.addEventListener ('click', Quadrat, true);

Minifiziert:

 function Quadrat() { var Eingabe = document.getElementById('Eingabe'); var Ergebnis = Eingabe.value * Eingabe.value; alert("Das Quadrat von " + Eingabe.value + " = " + Ergebnis); Eingabe.value = 0; }var los = document.getElementById('los');los.addEventListener ('click', Quadrat, true); 

Mit Hilfe der oben genannten Beispiele kannst du sehr schön sehen, wie die Minifizierung von HTML-, CSS- und JavaScript-Code funktioniert. Fortgeschrittene und Profis können diese Komprimierung auch manuell durchführen und hierfür ein Tool wie zum Beispiel linkcode-generator.de nutzen. Spezielle „Minify Plugins” oder auch Minifier können dir diese Arbeit abnehmen. Das spart nicht nur Zeit, sondern funktioniert auch voll automatisch.

4 Minify Plugins für WordPress

In der nachfolgenden Aufstellung habe ich fünf beliebte Minifizierungsplugins aufgeführt, welche dir die Arbeit bei der Komprimierung von HTML, CSS und JavaScript abnehmen. 

Plugins und der Cache

Du solltest den Cache deiner Seite leeren, nachdem du neue Plugins installiert oder Änderungen in den Einstellungen gemacht hast.

#1 Autoptimize

Autoptimize

Das WordPress Plugin Autoptimize bietet dir die einfache Optimierung deiner Website. Mit nur wenigen Handgriffen kannst du HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien komprimieren und somit die Ladezeit deiner Website beschleunigen. 

Dabei verschiebt Autoptimize Skripte beispielsweise in den Footer und verzögert das Laden von Dateien, etwa HTML, CSS und JavaScript, oder auch von vielen weiteren Dateien, wie zum Beispiel Google Fonts.

Autoptimize bei Raidboxes

Lange Zeit war Autoptimize nicht mit weiteren Caches kompatibel, unter anderem auch mit dem Raidboxes Server Cache. Dieses Problem wurde mittlerweile behoben – Autoptimize kann wieder bedenkenlos zusammen mit Raidboxes verwendet werden.

Sobald du das Plugin in WordPress installiert hast, findest du in den Einstellungen verschiedene Registerkarten wie „JS, CSS, HTML”, „Bilder” und „Extras”. Die einzelnen Möglichkeiten und Optionen sind hier sehr gut beschrieben und auch für Laien sehr gut verständlich.

Autoptimize WordPress

In der Registerkarte „JS, CSS & HTML” stehen dir verschiedene Optimierungsmöglichkeiten für die Dateien JavaScript, CSS und HTML zur Auswahl. Die Registerkarte „Bilder” ermöglicht dir die automatische Optimierung von Bildern sowie das verzögerte Laden von Bilddateien. 

Unter dem Menüpunkt „Extras” können weitere Auto-Optimierungen, zum Beispiel für Google Fonts, für Emojis sowie für das Laden von Dateien über Drittanbieter-Domains, vorgenommen werden. 

Die wichtigsten Funktionen von Autoptimize

  • Minimierung / Zwischenspeichern von HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien
  • Optimierung von Bildern
  • Google Fonts entfernen
  • Emojis entfernen
  • JavaScript synchronisieren
  • Kompatibel mit einer Vielzahl von Caching-Plugins

#2 WP Super Minify

WP Super Minify

Mit dem Plugin WP Super Minify können CSS- und JavaScript-Dateien verkleinert und zwischengespeichert werden. Das beschleunigte Laden dieser Dateien wird im Anschluss via Minify PHP Framework ermöglicht. 

Das Besondere an diesem Plugin ist, dass es sich hierbei um eine Open-Source-Software handelt. Der Quellcode des Tools ist also offen und kann von allen weiterentwickelt werden.

In den Einstellungen von WP Super Minify gibt es nicht viel Auswahlmöglichkeiten. Zu sehen sind hier nur die Einstellungen für die Komprimierung von JavaScript und CSS.

WP Super Minify WordPress

Die wichtigsten Funktionen des WP Super Minify Plugins: 

  • Komprimierung / Reduzierung von CSS- und JavaScript-Dateien
  • Minify PHP Framework

#3 Fast Velocity Minify

Fast Velocity Minify

Das Plugin Fast Velocity Minify ermöglicht die Ladezeitoptimierung für Fortgeschrittene. Es reduziert zum einen die HTTP-Anfragen durch die Zusammenführung von CSS- und JavaScript-Dateien und zum anderen minimiert es die Dateien mit PHP Minify. 

Im WordPress Backend findest du nach der Installation des Minify Plugins zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die manche sicherlich etwas überfordern können. Das Gute ist: Viele Standardeinstellungen sind bereits vorgegeben, sodass es für Laien ausreicht, wenn sie das Plugin aktivieren. 

Für Fortgeschrittene bietet das Plugin Fast Velocity Minify viele Spielereien und Optimierungsmöglichkeiten.

Fast Velocity Minify WordPress

Darüber hinaus bietet dieses Plugin auch eine Pro-Version an. In dieser stehen dir Funktionen für das Ausschließen verschiedener CSS- und JavaScript-Dateien zur Verfügung. 

Die wichtigsten Funktionen von Fast Velocity Minify

  • Komprimierung / Reduzierung von HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien
  • PHP Minify
  • Ausschließen von Dateien und Skripten
  • statische Cache-Dateien
  • WP-CLI Unterstützung
  • Kompatibel mit einer Vielzahl von Caching-Plugins

#4 WP Speed of Light

WP Speed of Light

Bei dem Plugin WP Speed of Light handelt es sich ebenfalls um ein WordPress Plugin, welches HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien zusammenfasst. Das leistungsstarke Plugin verfügt außerdem über eine Cache- und Gzip-Komprimierung, ein Datenbankbereinigungssystem und auch eine htacces-Optimierung. 

In der kostenlosen Version von WP Speed of Light stehen dir alle Standard-Features für die Optimierung deiner Website zur Verfügung. So kannst du in den Plugin-Einstellungen die einzelnen Gruppen (HTML, CSS, JavaScript), welche du minimieren und zusammenfassen möchtest, auswählen.

WP Speed of Light WordPress

Darüber hinaus stehen dir in der Pro-Version des Plugins noch einige weitere Funktionen, wie z. B. das Ausschließen oder Verschieben von Skripten, zur Verfügung. 

WP Speed of Light bietet neben der reinen Komprimierung von Dateien noch viele weitere Funktionen, welche du auf einfache Weise über das übersichtliche Backend nutzen kannst. 

Die wichtigsten Funktionen des Plugins: 

  • Komprimierung von HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien
  • Cache- und gzip-Komprimierung
  • Gruppentools
  • Datenbankbereinigung
  • Bildoptimierung

Die Plugins im direkten Vergleich

 Merge + Minify
+ Refresh
WP Super
Minify
Fast Velocity
Minify
AutoptimizeWP Speed
of Light
Kostenlosjajajajaja
Geeignet fürAnfängerAnfängerFortgeschrittene + ProfisAnfänger + FortgeschritteneAnfänger + Fortgeschrittene
HTML-Komprimierungneinneinjajaja
CSS-Komprimierungjajajajaja
JavaScript-Komprimierungjajajajaja
Bewertung4/53/54/55/54/5

Fazit

Die Reduzierung von HTML-, CSS- oder JavaScript-Dateien kann dafür sorgen, dass du die Ladezeiten deiner Website um einige Millisekunden steigerst. Hierfür stehen dir in WordPress einige sehr nützliche und kostenlose Plugins zur Auswahl. 

Auch wenn diese Stellschraube nur ein kleiner Teil deiner OnPage-Optimierung ist, sollte sie stets aufs Neue überprüft werden. So stellst du sicher, dass die Ladezeit deiner Website durch die oben genannten Dateien nicht negativ beeinflusst wird.

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18 Kommentare zu “How to Minify: CSS, HTML und JavaScript reduzieren

  1. Update 08/2024: Ausgezeichnet performt mit dem neuen Raidboxes 2.0 Caching das Plugin Perfmatters (kein Caching, nur Optimierung). Fliegt. Empfehlung: ausprobieren. (Dafür musste WP Rocket weichen.)

    VG

  2. Hallo Sven,
    Hallo Alex,

    zu eurer Diskussion über WP Optimize möchte ich gern mit einsteigen. Inwiefern das in Kombination mit Raidboxes funktioniert kann ich nicht sagen.

    Aber bei mir ist es genau anders herum als bei Dir Sven. Ich habe Autoptimize deinstalliert und setze nur noch auf WP Optimize.😉 Ohne Probleme.

    Einfach weil das Plugin auch so viele Nebenfunktionen anbietet. Zum Beispiel die Datenbankbereinigung oder die Cache Funktion, die sehr einfach gemacht ist.

    Nach diversen Spielerein ( hier das Ergebnis für meinen Blog zum Nachlesen: https://www.blog-als-nebenjob.de/2073/den-page-speed-verbessern-warum-und-wie/ ), habe ich jetzt deutliche Steigerungen in den Ladezeiten erzielt.

    Das Einzige wo ich noch nicht hundert Prozent sicher bin, ist die Zusammenführung in eine Datei. Denn ich habe vor Kurzem bei Finn von Blogmojo ebenfalls gelesen, dass dort das Zusammenführen nicht empfohlen wird, weil es zu einem höheren LCP Wert kommt. Ich teste das gerade noch und schaue mir die Ergebnisse an.

    Viele Grüße
    Ronny

  3. Hallo Alex,

    das kann ich dir so direkt nicht sagen. Ich selbst habe WP-Optimize auch mal genutzt und hatte Probleme. Seitdem ich es deinstalliert habe läuft alles wieder. Da kann dir aber Raidboxes sicher direkt besser weiterhelfen.

    VG

  4. Und wie sieht es mit WP-Optimize aus? Gibt es mit diesem sehr verbreiteten Plugin irgendwelche Probleme auf Raidboxes bzgl. Combine & Minify CSS/JS??? Gruss Alex

  5. Hi, Sven.

    Ist Eure Warnung für RB-Kunden bzgl. Autoptimize noch aktuell???

    Und wenn ja, welche HTML-Komprimierung & JS/CSS-Minification Plugins könnt Ihr empfehlen?
    Die o.g. sind out of date bzw. nicht so gut bewertet und funktionieren auch nicht wirklich.

    Gruss, Alex

    1. Hi Alex,

      bitte entschuldige die späte Antwort. Genau, die Warnung ist noch aktuell. Wir empfehlen in der Regel dann WP Rocket in Kombination mit unserem Caching. Um dann doppeltes Caching zu vermeiden, kann man das WP Rocket Caching mit diesem Plugin deaktivieren: https://docs.wp-rocket.me/article/61-disable-page-caching. Damit lässt sich WP Rocket ohne Probleme bei uns nutzen und man läuft in der Regel auch nicht Gefahr, in die typischen Probleme zu laufen wie fehlende Referenzen für CSS und JS Dateien.

      Falls du weitere Fragen dazu hast, schreibe gerne direkt den Kolleg:innen im Support über unseren Live Chat, dann bekommst du eine schnelle Antwort. 🙂

      Viele Grüße
      Leefke

  6. Einige Plugins sind quasi gleich in der Funktion. Ich habe nun alles erdenkliche versucht aber meine Seite wird einfach nicht schneller.
    Java kann ich leider nicht deaktivieren. Ich habe keine Ahnung warum.
    NAJA Wird schon,l… gruß KARL

  7. „Je mehr „Requests” gesendet werden, desto länger die Ladezeit. Um die Anzahl der Abfragen so gering wie möglich zu halten, und somit auch die Ladezeit der Website, solltest du die Dateien zusammenführen und komprimieren. “

    Sorry, aber ihr seid wohl nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Mit http/2 können ohne Problem mehrere Abfragen gleichzeitig verarbeitet werden. In vielen Fällen mündet das in einem enormen Geschwindigkeitsvorteil. CSS-Dateien heute noch zusammenzufassen ist nicht mehr zeitgemäß und letztlich kontraproduktiv. 😉

    1. Hallo Hans,

      danke für dein Feedback.

      Grundsätzlich hat die Aussage zu den Requests nach wie vor bestand. Aber es richtig, dass HTTP/2 mehrere Abfragen gleichzeitig verarbeiten kann und dies bereits ein deutlicher Vorteil ist.

      Dennoch macht es nach wie vor Sinn, CSS-Dateien zu komprimieren – zumindest ist das meine Überzeugung :-).

      VG

  8. Lieber Sven, danke für deinen Beitrag zu diesem Thema!
    Wir können als Ergänzung noch WP-Rocket empfehlen, dass wir als in Kombination mit Raidboxes nutzen. Leider ist WP-Rocket im Vergleich zu Siteground oder WPengine nicht 100% kompatibel mit dem Plugin, so dass man sich für eine Caching Variante (Raidboxes oder WP-Rocket) entscheiden muss.

    Siehe Dokumentation für weitere Informationen: https://docs.wp-rocket.me/article/670-hosting-compatibility#Raidboxes

    Workaround ist das man WP-Rockets Caching über ein Addon einfach deaktiviert.
    Siehe: https://docs.wp-rocket.me/article/61-disable-page-caching

    So kann man dann glücklicherweise Komprimierung von WP-Rocket sowie alle weitere Funktionen der Speedoptimierung, sowie den serverseitigen Raidboxes Cache verwenden. Großer Vorteil ist ebenfalls die leichte Konfiguration von WP-Rocket im Vergleich zu anderes Plugins.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Nils Cartsburg

    1. Hi Nils,

      vielen Dank für dein Feedback.

      Ja, dass mit WP Rocket ist richtig. Nutze ich selbst auch und es ist wirklich ein tolles Plugin, dass man als Ergänzung zum Caching von Raidboxes nutzen kann :-).

      VG

      1. Hallo Sven

        Spannend – hast du mal einen Speedtest bzw. Vergleich gemacht, wie sich das auf die Ladezeit der Website auswirkt?

        Konkret:
        a) Ladezeit nur mit RB-Cache
        b) Ladezeit mit RB-Cache und WP Rocket

        Würde mich noch interessieren, wie gross da bei dir die Differenz beim erstmaligen Laden der Website ist. Bei mir waren es lediglich rund 0.2 Sekunden.

        Viele Grüsse
        Michael

        1. Hallo Michael,

          nein, einen direkten Vergleich habe ich bzgl. des Caches nicht gemacht. Aber glaube, da geben sich beide nicht wirklich viel :-).

          Sind beides super Tools!

          VG
          Sven

  9. Hi Sven

    Danke für diesen Einblick und die Tipps!

    Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass das Minimieren von CSS zu unschönen Nebeneffekten geführt hat. Beispielsweise war nach der Minimierung der Button-Style plötzlich anders (padding war weg), was dann unschön dargestellt wurde.

    Viel Ladezeit konnte ich durch die Optimierung leider auch nicht rausholen, lediglich die Anzahl Requests hat sich verringert. Da dadurch aber wie erwähnt das Design in Mitleidenschaft gezogen wurde (vermutlich abhängig vom Theme), hab ich die Minimierung wieder entfernt.

    Zudem überrascht mich, dass Autoptimize in deinem Rating am besten abschneidet (Raidboxes empfiehlt es meines Wissens explizit nicht, da es mit dem serverseitigen Caching in Konflikt steht).

    Viele Grüsse
    Michael

    1. Hi Michael,

      das kann durchaus passieren, da hast du Recht. Du hast hier aber auch die Möglichkeit, bestimmte Pfade von der Komprimierung auszuschließen, die evtl. solche CSS-Anpassungen betreffen könnten.

      Aus meiner Sicht ist Autoptimize das Plugin, welches für Anfänger am besten geeignet ist. Es bietet die wichtigsten Grundfunktionen. Für Fortgeschrittene und Profis ist das Plugin sicherlich zu „smart“ :-).

      VG

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